Puzzle & Dragons Z + Super Mario Bros. Edition - Test

Wenn der Klempner zum Gen-Manipulator wird

Test Video Katja Wernicke getestet auf Nintendo 3DS

Wirklich interessant wird „Puzzle & Dragons“ aber mit einer weiteren Komponente, nämlich dem Entwicklen von Monstern und deren Spezialfähigkeiten. „Pokémon“-Liebhaber dürfte sich hier sofort heimisch fühlen, denn die Möglichkeiten sind sehr, sehr vielfältig und lassen die spannendsten Kreaturen zum Leben erwecken. Mit jedem erfolgreichen Kampf gibt es nicht nur für den Team-Leader Erfahrung, sondern auch für die Monster. Mit einer gewissen Anzahl gibt es ein Level-Up, welches mehr Statuspunkte (Angriffskraft und Verteidigung) erhöht. Doch irgendwann sind diese Möglichkeiten ausgeschöpft und so müssen sogenannte Chops zum Weiterentwickeln verwendet werden. Dank der Verschmelzung von zum Beispiel einem Gumba und einem Koopa werden die zwei speziellen Fähigkeiten verbessert oder auch ganz verändert: Von direktem Schaden oder das Umwandeln der Spähren in andere Typen - die Auswahl und die Möglichkeiten sind sehr gross. Da man im Laufe der Level immer andere Monster-Variationen einfängt, lohnt sich ein regelmässiger Blick in das hauseigene Gen-Labor. Übrigens sollte man genauso regelmässig das Team im Hinblick auf die verschiedenen Gebiete anpassen und optimieren. Zum Glück sieht man bereits bei der Level-Auswahl was für Gegner und Elemente auf einen zukommen und so sollte der schlaue Spieler von heute nicht zögern direkt Anpassungen vorzunehmen.

Screenshot
Beschreibung2

Abgesehen von den erwähnten Unterschieden im Bereich Grafik und Story, gibt es auch im Gameplay einige kleine, aber feine Details, die die beiden Spiele voneinander abgrenzen. Während in „Puzzle & Dragons Z“ nur die gefangenen und trainierten Monster weiterentwickelt werden können, geht dies in der Mario-Edition auch mit den Anführern. So wird mal schnell aus Mario ein Mini-Mario oder ein Eis-Mario, wobei jede Variante bei Level 1 beginnt. Ein Fakt, den gilt zu berücksichtigen. Zwar kann Eis-Mario ein paar besondere Tricks, gegen schwere Gruppen sollte man vielleicht bei der klassischen Variante bleiben oder vorher noch ein paar leichtere Level besuchen. Hinzu kommt, dass das Toad-Haus in der Mario-Variante noch diverse Minispiele & Co. beinhalten, die in „Z“ vielleicht vermisst werden können. Zudem gibt es in „Puzzle & Dragons Super Mario Bros. Edition“ ein sogenannten Duales-System, bei dem Teammitglieder und Anführer nicht nur ein Element beherrschen, sondern zwei - ein System, das viel mehr Möglichkeiten bei der Teamerstellung lässt. Welches man bevorzugt, muss man wohl selber entscheiden.

--

Fazit

„Puzzle & Dragons Z + Puzzle & Dragons Super Mario Bros. Edition“ macht Spass und vor allem süchtig. Für Anfänger wird von Anfang an direkt viel erklärt und Kenner der Reihe werden sich aufgrund des steigenden Schwierigkeitsgrades schnell zuhause und gefordert fühlen. Die Möglichkeiten des Spiels und dank der zwei Editionen (einen Story-Modus in „Z“ und den lustigen Mario-Modus) dürfte wohl jeder angesprochen werden. Auch wenn es nur kleine Unterschiede zwischen den Spielen gibt, bekommt man dennoch zwei vollkommen andere Titel, die auch andere Spielsituationen ansprechen: „Z“ konzentriert sich mit seiner Story mehr auf den dauerhaften Spieler, während „Mario“ eher für eine Runde zwischendurch gut ist. Zum Glück muss man sich bei dieser Spielcollection nicht entscheiden, da man ja beide Titel gemeinsam spendiert bekommt. Und wer sich immer noch unsicher ist, der kann ja zu erst einen Blick auf das kostenlose Handyspiel werfen - da gibt es zwar keine Story und die Grafik ist weniger 3D-ig, aber um das Gameplay einschätzen zu können, reicht es.

Kommentare

Puzzle & Dragons Z und Puzzle & Dragons: Super Mario Bros. Edition Artikel