Quantum Break

Wie Max Payne 4 und du spielst den Bösewicht

Vorschau Benjamin Kratsch

„Christopher Nolan ist sicher ein brillanter Autor.

Aber wie wäre es, wenn du das Drehbuch schreiben könntest?“

„Mit der aktuellen Technologie und der Power der Xbox One ist quasi alles möglich. Ich denke wir können viel mehr sein als Hollywood, denn die Filmindustrie ist auf eine lineare Handlung beschränkt. Aber wie geil wäre es bitte, wenn du „Inception“ verändern, umdrehen, zurückspulen oder auf andere Art beeinflussen könntest? Es würde aus diesem passiven Meisterwerk ein interaktives Erlebnis machen, was du nicht wieder vergisst. Weil es eben nicht nur die Gedanken von einem Regisseur und sicherlich begnadetem Drehbuchautor wie Christopher Nolan sind, die du erlebst. Sondern ein Mix seiner und deiner Ideen.

Ich denke das ist echtes Next-Gen: Wir werden ein hoch interaktives, sprachlich geschliffenes und künstlerisches Hollywood. Wir sind mit „Alan Wake“ schon einen Schritt in Richtung Drama gegangen, das hatte ein gewisses TV-Flair. Aber wir waren auf der alten Xbox sehr beschränkt was die Echtheit von Figuren anging. Du kannst ja nicht den ganzen Arbeitsspeicher mit der Berechnung eines Charakters vollpacken und dann bleibt nichts für das restliche Spiel, richtig? Wir arbeiten mit der Technologie, die James Cameron für „Avatar“ entwickelt hat. Wir arbeiten also nicht mit klassischem Motion Capturing, sondern mit einem System bei dem jedem Schauspieler ein Helmgestell aufgesetzt wird mit einer Hightech-Infrarot-Kamera. Die fängt jedes Blinzeln auf, jede Bewegung des Wangenknochens. Und vor Allem scannt sie die Haut perfekt, wenn also die Schauspielerin von Sofia die Stirn in Falten legt, wird das auch ins Spiel 1:1 übertragen. Ich denke wir dürfen uns bei der Next-Gen nicht auf Grafik ausruhen, das ist zu wenig. Ich möchte sehen, fühlen und spüren, wenn eine Person Angst hat, sich sorgt oder sich auf jemanden freut. Ohne das sie es sagt. Das ist für mich persönlich NextGen.“

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