Rage 2 - Test / Review

Geiler Shooter, langweilige Open World

Test Video Benjamin Braun getestet auf PC

Gutaussehend, doch ohne Superlative

Rein technisch betrachtet präsentiert sich „Rage 2“ in der von uns getesteten PC-Fassung als äusserst ansehnlich, wobei insbesondere die Effekte in den Shooter-Abschnitten besonders hervorzuheben sind. Gerade die Explosionen, aber auch Details wie die bereits erwähnten Rüstungsteile, die bei Treffern direkt von den Feinden abgesprengt werden, machen Laune. Die Texturqualität erreicht insgesamt ebenfalls ein hohes Niveau, wobei die offene Spielwelt selbst dabei erwartungsgemäss nicht ganz mithalten kann.

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Anders als die Shooter-Sequenzen, die bei uns so gut wie immer mit 60 Bildern pro Sekunde über den Bildschirm flimmerten, kann „Rage 2“ die Bildrate beim Bereisen der offenen Spielwelt mit dem Fahrzeug nicht immer halten – und das, obwohl dort der Detailgrad sichtbar heruntergeschraubt wird und die Sichtweite konsequent durch Barrieren wie Berge und ähnliches vergleichsweise gering gehalten wird. Wie sich die Konsolenversionen im Vergleich zur PC-Version schlagen, können wir aktuell noch nicht sagen. Bethesda konnte uns zum Testzeitpunkt noch keine Kopie für Xbox One oder PS4 zur Verfügung stellen. Klar ist auf PC: „Rage 2“ sieht gut aus, kann sich dabei mit der Grafikpracht eines „Assassin's Creed Odyssey“ nicht ganz messen, lässt aber etwa das ebenfalls mit derselben Engine von Avalanche entwickelte „Just Cause 4“ visuell hinter sich. Auch bezüglich Programmfehlern zeigt sich „Rage 2“ ausgereifter. Direkt beim Starten des Spiels hatten wir zwar zwei Abstürze. Sobald das Spiel aber lief, bestanden die gröbsten Fehler in vereinzelt nicht abgespielten Dialogabschnitten. Das dürfte sich mittels Patch sicherlich problemlos noch bereinigen lassen.

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