Wie wurde Ratchet eigentlich zum Galactic Ranger? Schliesslich war er ursprünglich nur ein einfacher Mechaniker, doch ein Abend und die Rettung eines kleinen Droiden verändert sein ganzes Leben. Wir haben „Ratchet & Clank“ gespielt, mit dem Pixelizer Raumschiffe in 8bit-Modelle verwandelt und Alien-Monstern das tanzen gelernt. „Ratchet & Clank“ - Preview.
Veldin, Solana Galaxie. In den ersten Szenen von „Ratchet & Clank“ für Playstation 4 liegt ein Fuchs-ähnliches Wesen, ein Lombax auf dem Dach seiner Garage und schaut traurig in den Sternenhimmel. „Hach, ich werde nie ein Ranger sein“ murmelt er vor sich hin und die Kamera zoomt auf seine grossen, weinerlichen Augen. Ratchet hat sich mit seinem Leben als Mechaniker abgefunden, denn reparieren kann er gut. Seine Waffe ist der Omni-8000-Schraubenschlüssel, wenig heldenhaft, aber doch nützlich. Und wie Ratchet so in diesem wundervoll gedrehten Introvideo von einer Karriere als Held träumt, erblickt er plötzlich einen orangenen Schweif am Himmel. Ist das etwa eine Rakete? Sie zieht Funken hinter sich her, scheint förmlich zu verglühen und zischt mit ohrenbetäubendem Lärm an ihm vorbei. Von Neugierde getrieben, macht sich Ratchet auf, schwingt sich auf sein Bike und findet ein abgestürztes Raumschiff. Lodernde Flammen schliessen die Hülle langsam ein, Ratchet benutzt seinen Omni 8000 um die Frontscheibe des Cockpits rauszuhebeln und findet einen kleinen Roboter, der leblos in sich zusammengesackt ist. Ratchet greift sich eine Art Glühwürmchen-Frosch, die hier leben, leuchtet den Korpus aus, will gerade seinen Schraubenzieher auspacken, da erwachen die leuchtend grünen Augen des kleinen Droiden. Er steht ruckartig auf, knallt mit seiner Eisenbirne gegen Ratchets Kopf, redet wirres Zeug. „Ich muss nach Hero City. Die sind in Gefahr.“
Natürlich ist es Clank und das erste „Ratchet & Clank“-Abenteuer erzählt 2016 die Origin-Story, also wie sich die Beiden trafen und Ratchet mehr durch Zufall ein Ranger wurde. Übrigens nicht nur als Spiel, sondern auch im Kino. Anders als im „Uncharted“-Film hat Sony dafür den Original-Cast verpflichtet, James Arnold Taylor (Obi-Wan Kenobi in Star Wars: The Clone Wars) spricht also Ratchet und David Kaye Clank, der übrigens auch Jarvis in der „Iron Man“-Filmreihe seine Stimme leiht. Eine schöne Mixtur, denn so fühlt sich auch das Spiel deutlich cinematischer an, das Ganze geht stärker Richtung Pixar als früher. Als wir uns auf der Playstation Experience selbst den Controller schnappen, sind bereits Truppen von Chairman Drek gelandet. Die Blarg-Einheiten umkreisen mit Scheinwerfern und Raumschiffen Ratchets Garage, immer wieder werden Soldaten auf die Erde gebeamt. Eine gute Gelegenheit das das völlig absurde Waffenarsenal des Lombax auszuprobieren. Da wäre beispielsweise der Groovitron, der den Feind zum grooven bringt. Alle Blargs feuern nicht mehr ihre Blaster ab, sondern strecken die Waffen in die Höhe und schwingen stattdessen das Tanzbein, abgelenkt von einer Partydrohne, die die ganze Szenerie in bunte Diskobeleuchtung hüllt. Gegen die X6Z Dropships hilft das hingegen wenig, dafür wechseln wir geschwind auf eine Fusionsgranate und lassen damit den Stahlvogel abschmieren.