Ratchet & Clank (2016) - Vorschau

So lernte Ratchet seinen Robo-Kumpel kennen

Vorschau Benjamin Kratsch

Die Halle der Helden und das Snagglebeast

Copernicus Leslie Qwark hat den besten PR-Agenten der Galaxie und auch wenn er seine Heldentaten nicht beweisen kann, so gilt er als Retter, Chef der Galactic Rangers und ist über alle Planetensysteme bekannt als Captain Qwark. Er ist ein Egomane vor dem Herrn und Insomniac strikt daraus einen herrlichen Story-Twist, denn die Geschichte wird aus seiner Sicht geschrieben. Im Film beleidigt Qwark bei der Produktion eines Werbespots das Animationsteam, was ihm kurzerhand die Texturen klaut und ihn nun, quasi nackt dastehen lässt, als Polygon-Gerippe. Und ihn anschliesslich per Groovitron zum Tanzen zwingt, auf das der Held aller Helden mal merkt, was die Gegner seiner besten Ranger so durchleben müssen. Für solche Bosheiten rächt er sich dann im Spiel, etwa mit falschen Informationen. So betreten der Lombax und sein Robo-Freund die Halle der Helden, ohne zu wissen das dort ein Snagglebeast von Chairman Drek sein Unwesen treibt. Ein Prototyp einer Gen-Mutation, der aussieht als wäre er aus dem „Warcraft“-Film entflohen, gerne Grimassen schneidet, allerdings auch Flammen spuckt wie ein klassischer Drache.

Screenshot
Ratchet & Clank (PS4)

Auch er ist fantastisch animiert, ihr habt das Gefühl einen Film nachzuspielen. Und während der Krokodilboss noch wie King Kong auf seinem Bauch herumtrommelt, ruft Ratchet bei Captain Qwark an und erkundigt sich, ob sie wirklich im richtigen Haus gelandet seien. „Ach ja, ich dachte es wäre eine etwas tödlichere Kreatur. Nun ja“, entgegnet der viel beschäftigte Superheld und legt auf. Wie gut, das uns noch ein paar mehr Waffen zur Verfügung stehen: Der Predator Launcher beispielsweise, mit dem sich zahlreiche Raketen ins Ziel lenken lassen. Begleitet wird der Snagglebeast von anderen Blarg-Kreaturen, die als Bodyguards fungieren. Der Boss kann in den Lava-Kratern untertauchen und woanders wieder rausschiessen, das macht ihn schwer berechenbar. Doch auch er lässt sich verpixeln, sieht dann aus als wäre er aus einem NES-Spiel geflohen und auch er lässt sich zum Tanzen bringen - ihr könnt euch vorstellen, wie albern es aussieht, wenn so ein sabberndes Monster plötzlich die Hufe schwingt.

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