Rayman Legends

Wahrhaftig legendär!

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Erinnert ihr euch noch an die Shoot-’em-Up-Abschnitte aus “Rayman Origins”? Natürlich gibt es auch wieder ähnliche Levels, doch dabei lässt es Ubisoft nicht bewenden. Auch Passagen, die an Musik- beziehungsweise Rhythmus-Spiele erinnern sind enthalten, und selbst Abschnitte mit Stealth-Elementen werdet ihr meistern müssen. Natürlich hat Ubisoft es sich nicht nehmen lassen, einige Gegner in diesen Levels mit einem Nachtsichtgerät à la Sam Fisher auszustatten. Und wem das immer noch nicht reicht, der darf sich neben dem Hauptspiel auch noch mit täglichen oder wöchentlichen Challenges inklusive Leaderboards (weltweit, Land, Freunde) auseinandersetzen. Ihr habt richtig gelesen, jeden Tag gibt es einen kurzen Level, in dem ihr euch mit der Welt messen könnt. Seid ihr schneller und besser als der Rest? Findet es heraus, Tag für Tag aufs Neue. Das wars dann jetzt aber langsam, oder? Nein, denn als Bonus haben die Entwickler viele Levels aus “Rayman Origins” ebenfalls mit ins Spiel eingebaut, und ihr könnt diese nach und nach freispielen. So müssen zusätzliche Spielinhalte aussehen, um womöglich wegen der Verzögerung aufgebrachte Fans wieder zu besänftigen. Es gibt noch weitere Goodies, wie ein zwar simpel gehaltenes, aber absolut chaotisch-geniales Multiplayer-Fussballspiel. Ihr seht also, man hat sich hier wahrlich nicht lumpen lassen.

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2D-Levels zum dahinschmelzen und erforschen

Was von der Präsentation zu erwarten ist kann sich jeder, der “Rayman Origins” gespielt hat, in etwa vorstellen. Zwar bewegt ihr euch nicht mehr auf einer klassischen Übersichtskarte, sondern vielmehr durch eine Art Gallerie, in welcher ihr in “Super Mario 64”-Manier via Sprung in ein Bild einen neuen Abschnitt betretet. Ansonsten bleibt aber vieles beim Alten, und das ist gut so. Die Levels sind knallbunt und abwechslungsreich. Lava-Levels lassen einen in glutrot die Hitze richtiggehend spüren, während man in Unterwasserabschnitten mit blauen und grünen Grundtönen begrüsst wird. Natürlich gibt es Gamer, die einen härteren oder realistischeren Look bevorzugen, aber wer dem optischen Charme von “Rayman Legends” nicht erliegt, dem kann echt nicht mehr geholfen werden. Natürlich sind auch sonst viele bekannte Elemente mit von der Partie, so etwa Unmengen an Lums, die es einzusammeln gilt, oder die versteckten Areale, die ihr finden könnt um auch wirklich alle Collectibles im Level aufzuspüren. Wie auch schon im Vorgänger macht es auch hier enorm Laune, die Levels ein zweites Mal durchzuspielen und alleine oder mit Freunden auch wirklich jedes Geheimnis aufzudecken. Dies macht durch die recht einfach zu erlernende, aber doch mit einigen Nuancen versehenen Steuerung richtig viel Spass, da ihr mit Rayman, Globox und Co. den Gegnern so richtig einheizen und auch die kniffligsten Hüpfpassagen mit etwas Übung überstehen könnt.

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