Razer BlackShark V2 Pro - Test / Review

Profi-Headset mit E-Sport-Ambitionen

Hardware: Test olaf.bleich

Bessere Ausstattung, hoher Tragekomfort und intuitive Bedienung: Das Razer BlackShark V2 Pro überzeugt im Test der Konsolen-Edition auf ganzer Linie. Wieso es dennoch Kritik an dem E-Sport-Headset gibt, erfahrt ihr im ausführlichen Hardware-Test.

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Wer sich schon seit Längerem auf dem Gaming-Headset-Markt herumtreibt, dem kommt das Razer BlackShark V2 Pro sicher bekannt vor. Bereits 2020 veröffentlichte der Hardware-Multi einen entsprechenden Kopfhörer und heimste damals sehr gute Kritiken ein. Die hier getestete Konsolen-Edition aus dem April 2024 unterscheidet sich unter anderem in dem weiterentwickelten Mikrofon oder auch der verbesserten Akkulaufzeit und ist dem inzwischen zum Schnäppchenpreis erhältlichen Vorgänger deutlich überlegen.

Was ist dabei?

Razer stellte uns das BlackShark V2 Pro in der White Edition für PC, PlayStation 5 und Nintendo Switch zur Verfügung. Im Lieferumfang sind neben dem Kopfhörer das Super-Wideband- Mikrofon Razer HyperClear und der entsprechende USB-C-Dongle enthalten. Hinzu kommt ein USB-A-auf-USB-C-Ladekabel.

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Wichtig: Das Razer BlackShark V2 Pro ist ein pures Wireless-Headset und besitzt keine Kabelfunktionalität. Auch ein separates Ladegerät ist - wie inzwischen ja fast überall üblich - nicht enthalten. Es ist mit einem Preis um die 200 CHF ein Modell für gehobene Ansprüche und Gamer, die für Qualität mehr Geld ausgeben können und mögen.

Der erste Eindruck

Das Wichtigste zuerst: Die Inbetriebnahme des Razer BlackShark V2 Pro funktionierte im Test intuitiv und gleichermassen problemlos. An der PlayStation 5 stecken wir zunächst den mitgelieferten USB-Dongle an der Konsole ein und aktivieren danach das Headset. Die Verbindung wird sofort hergestellt, und das Razer BlackShark V2 Pro muss nur noch als primäre Audio-Ausgabe angewählt werden. Gleiches gilt für die Verbindung via Bluetooth an unserem Testrechner: Headset aktivieren, Pairing-Button drücken, und ein paar Sekunden später taucht das Gerät bei der Suche auf und wird direkt angewählt. Sehr praktisch: Die Kopfhörer können gleichzeitig via Bluetooth- und 2,4-GHz-Verbidung gekoppelt sein. Per Tastendruck können wir dann zwischen den "Endgeräten" wechseln.

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Mit einem Gewicht von 320 g liegt das Razer BlackShark V2 Pro im soliden Mittelfeld. Wir spüren es beim Tragen, jedoch nie auf unangenehme Art und Weise. Einen kleinen Nachteil besitzt das Headset allerdings dennoch: Aufgrund der starren, aber stabilen Bügelaufhängung lassen sich die Ohrmuscheln weder drehen noch einklappen. Wer das Modell also mit auf Reisen nehmen möchte, muss ausreichend Platz einkalkulieren.

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Der Tragekomfort erweist sich jedoch bei längeren Sessions als sehr hoch. Dafür gibt es zwei Gründe: Die Kopfhörer umschliessen die Ohren zwar völlig, zugleich übt der Bügel jedoch nur einen sanften Druck auf Ohren und Schädel aus. Das ist gerade für Brillenträger entscheidend, damit nicht irgendwann die Bügel zu eng an den Kopf gepresst werden und so Schmerzen verursachen. Darüber hinaus ist das Gamer-Headset gut gepolstert: Die Memory-Schaumstoff-Kissen an den Ohrmuscheln sind dabei zweifellos dünner als bei der Konkurrenz, erfüllen aber aufgrund ihrer Festigkeit dennoch ihren Zweck. Viel entscheidender allerdings ist die üppige Polsterung am Bügel, die viel Druck und auch Gewicht aufnimmt und so für einen gehobenen Komfort sorgt.

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