Razer Kishi V2 - Hardware-Review

Smartphone und Spiele fest im Griff

Hardware: Test Video Beat Küttel

Alltagstest

Apropos Ausgangslage: Wir haben den Razer Kishi V2 wie bereits erwähnt mit einem Samsung Galaxy S22 Plus getestet. Dabei kamen auf der einen Seite sowohl Titel aus dem Google Play Store wie etwa "GRID Autosport", "Asphalt 9" oder das brandneue "Apex Legends Mobile" zum Einsatz. Auf der anderen Seite haben wir über das Cloud-Streaming des Xbox Game Pass Spiele aus Serien wie "Halo", "Assassin's Creed" etc. angezockt - einfach um zu sehen, ob es hier im Zusammenspiel allenfalls Probleme gibt.

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Die gute Nachricht: Der Razer Kishi V2 macht, was er soll. Nach dem Feststecken seines Android-Smartphones braucht man sich eigentlich keine weiteren Gedanken zu machen. Alles funktioniert einfach automatisch. Der via USB-C verbundene Controller wird problemlos erkannt, und man kann ihn ohne weitere Einstellungen nutzen. Zudem muss man sich natürlich auch nicht um das Aufladen des Razer Kishi V2 kümmern, da er seinen Saft direkt vom Smartphone bezieht und dabei einen ziemlich moderaten Energiehunger an den Tag legt. So weit, so gut also. Auch in Sachen Design, Griffigkeit und Verarbeitung gibt es unseres Erachtens keinen Grund zur Beanstandung.

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Doch wie ist es um die Handhabung bestellt? Auch hier muss sich der Razer-Controller nicht verstecken. Die Face-Buttons sind zwar wie erwähnt etwas kleiner, aber dennoch genauso wie das Steuerkreuz gross genug. Sie fühlen sich gut an. Bei den Schultertasten sind die Trigger (L2/R2) breit genug, um bequem die Zeigefinger aufzulegen. Die Trigger sind dabei eher leichtgängig und "federnd", während die Bumper (R1/L1) ziemlich "clicky" sind - wie man das auch von anderen Controllern kennt. Allerdings ist uns (mit normal grossen Männerhänden) aufgefallen, dass für das Umgreifen von den Triggern auf die Bumper der Platz etwas knapp ist. Wenn ihr also grosse Hände habt, könnte das aus ergonomischer Sicht ein echtes Problem werden, und ihr solltet entsprechend auf jeden Fall mal vor dem Kauf "Probe halten". Die Sticks sind natürlich ebenfalls Geschmacksache. Uns hat das eher "lockere" Feeling zugesagt, aber wenn ihr eure Sticks gern etwas fester und mit mehr Widerstand habt, dann hilft auch hier vermutlich nur Ausprobieren. Nicht vergessen wollen wir die neben den Triggern angebrachten, programmierbaren M1 und M2 genannten Buttons. Sie sind zwar wirklich sehr klein gehalten, und wir würden sie daher eher für spezielle Einstellungen oder aber als Ersatz für nicht so häufig genutzte Tasten wie L3 oder R3 empfehlen. Es ist jedoch definitiv cool, dass es dieses Feature zusätzlich an Bord geschafft hat.

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