Razer Leviathan V2 - Hardware-Test

Wuchtiger Sound auf kleinstem Raum

Hardware: Test Video olaf.bleich

Geballte Soundbar- und Subwoofer-Power: Im Test beweist die Razer Leviathan V2, dass grosse Töne nicht unbedingt viel Raum benötigen.

Wie spielt ihr am liebsten? Mit Kopfhörern auf den Ohren, über die Lautsprecher eures Fernsehers, oder doch über externe Speaker für möglichst viel "Wumms"? Die Wahl des richtigen Ausgabegeräts entscheidet oftmals nicht nur über das Spiel-Erlebnis, sondern manchmal auch über Sieg oder Niederlage. Haarfeine Umgebungsgeräusche wie beispielsweise entfernte Schüsse oder Schritte hört man erst mit entsprechend hochwertiger Soundhardware.

Die Razer Leviathan V2 richtet sich - im Gegensatz zu vielen anderen Razer-Produkten - weniger an ambitionierte E-Sportler, sondern an all jene, die ihrem Spielvergnügen noch den Extrakick geben möchten, also an Freunde von "Elden Ring", "Horizon Forbidden West" und anderen grossen Abenteuern. Bereits vor sieben Jahren wagte sich der Hersteller an das Vorgängermodell, kam damals aber noch nicht im Massenmarkt an. Doch die Zeiten ändern sich: Inzwischen gehören Gaming-Soundbars mit Subwoofer zum guten Ton und sind mehr als nur eine Alternative zur Surround-Anlage oder zu Profi-Kopfhörern.

Razer Leviathan V2: Das steckt drin!

Mit einem Preis von rund 250 CHF ist die Razer Leviathan V2 kein Schnäppchen. Das Gerät wird im recycelbaren Pappkarton ausgeliefert. Im Lieferumfang befinden sich neben der Soundbar und dem Subwoofer das dazu passende Netzteil samt Netzstecker für Europa und Grossbritannien.

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Hinzu kommt ein USB-A-auf-USB-C-Kabel, falls ihr die Soundbar an PC oder Notebook anschliessen möchtet. In einer separaten Kiste versteckt sich zudem ein alternativer Standfuss. Ausserdem findet ihr einen Quickstart-Guide sowie natürlich Soundbar und Subwoofer. Razer hält sich in diesem Fall also nicht mit niedlichen Extras auf, sondern gibt sich betont nüchtern.

Technische Daten

Die Soundbar misst 500 x 91,3 x 84 mm und wiegt dabei 1,4 kg. Der Subwoofer kommt auf schnittige 4 kg bei 220 x 220 x 241,4 mm. Der Leviathan V2 findet durch diese Abmessungen problemlos vor dem heimischen Bildschirm oder unter dem aufgehängten Fernseher Platz. Der Subwoofer kommt dagegen unter den Schreibtisch oder das TV-Möbel.

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Wichtig: Die Razer Leviathan V2 besitzt keine Klinken-, HDMI- oder Lichtleiter-Anschlüsse. Stattdessen setzt man hier auf die besagte Verbindung per USB und auf Bluetooth 5.2. Das stellt zwar die meisten aktuellen Geräte vor keinerlei Herausforderungen, sollte an dieser Stelle aber nicht unerwähnt bleiben, falls ihr beispielsweise den guten, alten DVD-Player über die Soundbar laufen lassen wolltet.

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Die Soundbar verfügt über einen Frequenzgang von 45 Hz bis 20 kHz. Sie besitzt sechs Treiber mit folgenden Durchmessern: Zwei Full-Range-Treiber mit je 48 x 95 mm, zwei Tweeter-Treiber mit 20 mm und zwei passive Kühler-Treiber mit 43 x 135 mm. Der Subwoofer weist einen weiteren, nach unten abstrahlenden Treiber mit 140-mm-Durchmesser auf.

Die Soundhardware unterstützt zudem den THX-Spatial-Audio-Standard am PC unter Windows 10 x64.

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