Gute Verarbeitung ohne Schnickschnack
Das mit 2,1 m angemessen lange, ummantelte Kabel bezeichnet Razer als Speedflex. Tatsächlich sorgt das geringe Kabelgewicht in Kombination mit dem "rutschfreudigen" Überzug für eine deutlich spürbare Reduzierung des Zugwiderstands. Für normalsterbliche Spieler mag dies letztlich keine grosse Rolle spielen, doch könnte das im Profibereich ein entscheidender Vorteil sein.
Auf Spielereien wird abseits der programmierbaren LED-Leuchte in Form des Razer-Logos auf dem hinteren Gehäuseteil bei der Viper verzichtet. Stattdessen konzentriert sich der Hersteller aufs Wesentliche und bietet lediglich acht Tasten, die ihr wie gewohnt über die kostenlose Software Razer Synapse programmieren könnt. Sie umfassen aber eben auch den sinnvollerweise unter dem Gerät angebrachten Knopf, mit dem ihr in fünf Stufen den dpi-Wert wählt. Tatsächlich gibt es neben den beiden Haupttasten, dem klickbaren Mausrad und jeweils zwei Tasten an der linken beziehungsweise rechten Gehäuseseite ein überschaubares, völlig ausreichendes Angebot an Knöpfen.
Gewohnt starker Sensor
Die maximale dpi-Stufe, der laut Razer eine Genauigkeit von 99,4 Prozent beim Tracking zugrunde liegt, bewegt sich mit 16.000 dpi im üblichen hohen Bereich für E-Sport-taugliche Gaming-Mäuse. Die maximale Geschwindigkeit wird mit 450 ips angegeben. Die niedrigste wählbare dpi-Stufe liegt bei 100, falls ihr je auf den Gedanken kommen solltet, einen so geringen Wert für Spiele einzustellen. Der Sensor selbst besteht aus einem PixArt PMW-3389, den Razer selbst als 5G bezeichnet, und damit einer Weiterentwicklung des PMW-3360. Zu meckern gibt es bezüglich des Sensors also nichts, selbst auf leicht spiegelnden Flächen verrichtet er tadellos seinen Dienst - was natürlich nicht bedeuten soll, dass ihr auf ein ordentliches Mauspad verzichten solltet. Die Abtastrate liegt mit 1'000 Hertz im Normalbereich für Top-Gaming-Mäuse und lässt damit eine maximale Verzögerung von 1 ms zu.