Resident Evil 2 - Vorschau / Preview

Die Angst spielt mit

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Rätseln zwischen Zombies

Erwartet uns mit Leon noch ein vergleichsweise geradliniges Action-Gameplay, wechselt das Tempo sobald wir Ada Wong übernehmen. In ihrem Arsenal befindet sich lediglich eine Waffe mit wenigen Kugeln. Dafür trägt sie aber einen EMF Visualizer mit sich herum. Mit diesem Gerät machen wir – fast wie in „Batman: Arkham Asylum“ - Stromleitungen durch Wände sichtbar und manipulieren Schaltkästen.

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Klingt simpel, ist aber dank der umher schlurfenden Zombies gelegentlich auch ganz schön kniffelig. In einem Heizungskeller kommen uns gleich drei Untote entgegen. Da das Hacken der Relais-Stationen Zeit kostet, müssen wir die Walker irgendwie verlangsamen. Also ballern wir ihnen mit einigen gezielten Schüssen den Unterschenkel weg. Am Boden sind die Modersäcke weit weniger gefährlich und wir können uns per Aufzug aus dem Staub machen. Die Zombies sind in „Resident Evil 2“ kein Kanonenfutter. Sie vertragen drei bis vier Kopftreffer. Sofern ihr Schädel nicht zerplatzt, stehen sie immer wieder auf und machen Jagd auf uns.

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Sehr praktisch: Geht ihr an einer Stelle zu häufig drauf, bietet euch das Spiel den „Assisted Mode“ an. Dieser schwächt die Gegner leicht ab und stärkt zudem die eigene Spielfigur. Solche Komfortfunktionen machen die Neuauflage auch für Einsteiger spielbar. Capcom investiert viel Zeit in die vorsichtige Modernisierung des Originals. Etwa zeigen jetzt Hilfssymbole die oftmals allzu kleinen Objekte an. Die Karte und das Inventar wirken ebenfalls aufgeräumter und weniger unhandlich als zuvor. Auf der Karte beispielsweise zeigen nun Icons die Position vergessener Gegenstände an. Zudem lockert Capcom das Speichersystem: Autosave-Punkte gibt es zwar nicht, dafür benötigen wir aber auch keine Farbbänder mehr, um an den Schreibmaschinen abzuspeichern.

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