Die alte neue Steuerung
Was die Steuerung betrifft, so muss gesagt werden, dass das System aus dem Vorgängertitel beibehalten wurde. Die Figuren können also auch im neusten Resident Evil-Teil mit gezogener Waffe herumlaufen und auch so feuern. Dies dürfte all jene enttäuschen, die sich erhofft hatten, dass mit “Resident Evil-Revelations“ ein Schritt zurück gemacht wird und die traditionelle Steuerung zurück ins Boot geholt wird. Manchmal reagiert die Steuerung ein wenig gar hastig. An dies muss der Spieler sich zuerst gewöhnen. Hat er dies erstmals getan, geht die Führung der Figuren mittels Controller in Ordnung. Sie ist nicht berauschend, aber okay.
Gruselig gruselig
Wie weiter oben im Text beschrieben, stellt sich nicht wirklich so etwas wie ein Gruselmoment ein. Was jedoch durchaus gruselig anmutet ist teilweise die Grafik. Und hier ist bewusst das Wort teilweise verwendet. Denn die unschöne Grafik ist nicht durch das Spiel hindurch gezogen. Die Protagonisten sehen bis auf die Details ganz passabel aus. Was man von der Umwelt und den Objekten nicht unbedingt behaupten kann. Da merkt man, dass das Spiel ursprünglich für Handheld-Konsolen gedacht war. Es ist also keine Augenweide dieses Spiel. Obschon die Zwschensequenzen ganz ordentlich aussehen.
Was aber fast noch schwerer wiegt als die nicht ganz so tolle Grafik, sind die banalen Protagonisten. Die Dialoge welche die Figuren untereinander führen sind schlimm. Man hätte sich diese Programmierarbeit auch sparen können. Denn ein Mehrwert wird dadurch gewiss nicht erzielt. Die Figuren wirken einfach nur platt. Ich verzichte an dieser Stelle auf eine Pejoration. Die Dialoge sind nicht gut, so einfach ist das. Und darunter leiden die Figuren enorm. Dadurch bekommt man nie wirklichen Zugang zu ihnen und der Spielspass bleibt auch auf der Strecke. Dies ist auch mit ein Grund dafür, warum der Coop-Modus nicht wirklich funktioniert.