Rime (Switch) - Test

Ruckler und Matsch auf der Zauberinsel

Test Video Michael getestet auf Nintendo Switch

Ein mysteriöser Junge, ein mediterranes Inselparadies und ein Labyrinth voller rätselhafter Puzzles. Mit „Rime“ hatte das Studio Tequila Works über viele Jahre an einem heisst erwarteten Game gearbeitet. Lange war unklar, ob es jemals fertig würde. Im Juni war es endlich für Xbox One, Playstation 4 und PC erschienen – und verzauberte einfach. Nun ist es auch für die Nintendo Switch verfügbar. Das Game ist wie für den Handheld-Konsolen-Hybrid gemacht. Leider jedoch ist die Switch-Fassung von „Rime“ furchtbar misslungen.

Update 21. Februar 2018: Zum erstmaligen Erscheinen mochte uns die Switch-Fassung von „Rime“ leider absolut nicht begeistern. Aber mittlerweile haben die Entwickler mit dem Update 1.02 zahlreiche der Probleme adressiert. Unschärfen, niedrig aufgelöste Texturen, stockende Kanten und vor allem die argen Ruckler wurden behoben. Ebenso sind die Farben nun kräftiger, die Welt strahlender und lebendiger. Dadurch ist „Rime“ für die Nintendo Switch nun durchaus eine Empfehlung.

Angepasste Wertungsdaten

Gesamtbewertung: 55% auf 75%
Präsentation: 45% auf 70%

Ursprünglicher Artikel vom 3. Dezember 2017:

Ein nächtlicher Sturm peitscht umher. Blitze zucken vom Himmel. Ein Schiff ist auszumachen, das von den tosenden Wellen des Meeres umher gewuchtet wird. Am nächsten Morgen erwacht ein kleiner Junge am Sandstrand einer Insel. Sein Name ist Enu aber das ist Nebensache. Er ist noch etwas wackelig auf den Beinen. Aber schon bald treibt man ihn durch die mystische Landschaft des sonnendurchfluteten Eilands. Das ist über und über mit Artfakten einer längst vergangenen Zivilisation gesprenkelt. Ein riesenhafter Turm mit einem Schlüssellochfenster an der Spitze überragt alles. Auf einzelnen Wegen lassen sich abgewetzte Steinplatten entdecken. Ebenso wie Skulpturen und zeremonielle Bauten. „Rime“ breitet hier eine Welt aus, die entdeckt werden möchte. Als Spieler will man wissen, wo man ist und was all das bedeutet. Dafür wird einem einiges abverlangt.

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Schon bald stösst man auf kleine Tierstatuen, die mit einem Rufen „aktiviert“ werden. Lichtenergie saust daraufhin auf die Podeste eines Altars, der von einem Fuchs aus Marmor geschmückt ist. Die einzelnen Statuetten sind jedoch weit verteilt. Mit Kletter- und Sprungeinlagen werden einzelne Klippen erklommen und zerbrochene Brücken überwunden, die zu kleinen Turmbauten führen. Ist das erledigt, fährt eine Treppe aus dem Boden herauf, die einem neue Teile der Insel aufsperrt. Aber ebenso verwandelt sich der Marmorfuchs in ein reales Tier, das einem fortan stets zur Seite steht. Er taugt sowohl als Wegweiser durch die zum Teil weitläufigen Areale der Inselwelt als auch als knuffiger Tippgeber, der, wenn der Spieler offenbar nicht weiter weiss, zum nächsten Puzzle drängt.

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