Risen 3: Titan Lords

Gothic 5 vom kleinsten Rollenspiel-Team der Welt?

Test Benjamin Kratsch getestet auf PC

Welche Fraktion soll’s denn sein? 


Magier, Dämonenjäger oder Voodoo-Piraten?


Wir bemühen uns in diesem Test auf Spoiler zu verzichten, denn Piranha Bytes fährt Story-technisch deutlich mehr auf als das eher etwas lustlose Piraten-Risen. Wir verlieren unsere Seele und müssen sie wiederfinden, Allianzen gegen Schattenlords schliessen, eine Schiffsflotte klar zum Ankern machen und natürlich dürfen auch Intrigen nicht zu kurz kommen, denn innerhalb der Fraktionen sind sich die Leute auch nicht ganz grün. Die Fraktionswahl ist übrigens bindend, wer gerne mal auf die andere Seite schnuppern will, muss einen neuen Charakter anlegen.

Das macht Sinn, denn sonst würden die Geschichten innerhalb der Fraktion nicht funktionieren. Schliesslich müssen wir uns vom Schuhputzer und Scherge für alle Fälle, auch Späher genannt erst mal zum Dämonenjäger hocharbeiten und können letztlich den dritten und höchsten Rang des Dunklen Kriegers erreichen. Die Fraktionswahl sorgt für einen sehr hohen Wiederspielwert, obwohl „Risen 3: Titan Lords“ mit gut und gerne 50 Stunden Spielzeit ohnehin schon ein Umfangsmonster ist. Wer alle drei Hauptquests plus Nebenmissionen durchspielen will, der kann auch deutlich mehr Zeit investieren. Natürlich gibt es viele Sidequests im Stil von „Hol mal“, „Mach mal“, „Töte mal“, aber einige sind auch herrlich kreativ, beispielsweise müssen wir ein ungleiches Pärchen verkuppeln und dafür allerlei Verhandlungsgeschick beweisen.

 

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