Robinson: The Journey - Vorschau

Zwischen Dinotopia und Jurassic Park

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Die PlayStation VR-Hardware erscheint diese Woche und bringt gleich eine Fülle an Softwaretiteln mit. Aber irgendwie steht euch nicht der Sinn nach Weltraumballerei, Superheldenaction oder Rennspiel? Wie wäre es denn mit einem entspannten Spaziergang auf einem Dino-Planeten? Wir haben uns in Cryteks virtueller Welt umgesehen und sind auf schicke Optik, echte Immersion und pure Entschleunigung gestossen.

Also von einem mangelhaften Softwareangebot kann man nun wirklich nicht sprechen, wenn Sony am 13.10 ihre VR-Hardware für die PS4 in die Läden bringt: Über 30 Titel gibt es gleich zum Start, weitere 30 sind bis zum ersten Quartal 2017 angekündigt. Bislang haben ich mich eher mit den actionlastigen Vertretern der Hoffungsträgertechnologie beschäftigt. Weltraumschlachten in "EVE: Valkyrie" und dem "Call of Duty: Infinite Warfare"-Ableger "Jackal Assault VR" geschlagen oder mir in der extrem unterhaltsamen Schiessbuden-Ballerei "Until Dawn: Rush of Blood" fiese Clowns vom Leib gehalten. Zeit es mal langsamer angehen zu lassen und einen Trip auf einem wundersamen fremden Planeten zu unternehmen. Dazu habe ich im Frankfurter Hauptquartier von Crytek ausgiebig "Robinson: The Journey" ausprobiert und mich mit einem putzigen Dino angefreundet.

Wo bin ich denn hier gelandet?

Screenshot

Der Titel des Spiels kommt nicht von ungefähr: Wie auch Robinson Crusoe bin ich mutterseelenallein in einer fremden Umgebung gestrandet. Zeitgemäss aber nicht auf einer Insel, wie der Protagonist im Roman von Daniel Defoe, sondern ich habe Schiffbruch auf einem fremden Planeten erlitten und finde mich nach dem Überstreifen der VR-Brille und des Headsets in der virtuellen Haut des zwölfjährigen Robin wieder. Meine Aufgabe ist es nun die Umgebung zu erkunden und ein Notsignal abzusetzen. Das ist ganz schön viel verlangt von einem Minderjährigen, also wird mir ein hilfsbereiter Roboter zur Seite gestellt. HIGS nennt sich die Einheit, die mich auf meinen Wegen begleitet und mir Tipps zum Weiterkommen gibt. Eine clevere und behutsame Einführung in die Spielmechanik, eine Art Dauertutorial, das mich durch deutliche Hinweise und Erklärungen nie in eine Sackgasse geraten lässt. Es wird zwar gerätselt und auch drohen meinem Alter Ego Gefahren durch gewaltige Abgründe und hungrige Raptoren, aber "Robinson: The Journey" legt den Fokus auf die Reise, nicht auf Action.

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