2. Der Ton macht die Musik
"Wenn ihr nur ein begrenztes Budget habt, investiert lieber in ein ordentliches Mikrofon, als in eine neue Grafikkarte.", erklärt uns Tom. Der Grund ist einleuchtend: Ein paar Abstriche in der Bildqualität wird von den Zuschauern, die den Stream oftmals nebenher laufen lassen, ohne Murren hingenommen. Eine miese Klangqualität ist aber ein häufiger Grund, dass die Leute euren Stream verlassen. Bei den "strikeDM"-Streams kommt ein "Shure SM7B" zum Einsatz, das einen sauberen und warmen Klang wiedergibt. Apropos weitere Hardware: Das komplette Setup von Tom umfasst noch eine ASUS ROG Claymore-Tastatur, eine ASUS ROG Gladius II-Maus und den ASUS ROG Centurion 7.1 Mixer. Und er nutzt keine einfache Webcam, sondern eine Panasonic Lumix Spiegelreflex, zur Aufnahme des Bildmaterials. Warum? Weil er ein eben ein Perfektionist ist, gibt der sympathische Streamer-General offen zu.
3. Branding: Mach dein eigenes Ding
Wenn ihr euer Equipment zusammen habt, vielleicht noch einen Green-Screen installiert, um das das Chaos und den Kabelsalat im Streaming-Raum zu überdecken, ist der Anfang gemacht. Jetzt ist es wichtig euch ein Branding zu geben. Wollt ihr ein bestimmtes Spiel per Twitch-Stream übertragen und Zuschauer anlocken, die etwas von euch lernen wollen? Oder lieber eine Show machen, als Variety-Streamer die Community über die Auswahl der Titel entscheiden lassen? "Was immer ihr euch macht, macht was euch selber Freude bereitet.", sagt uns Tom. "Aber seht zu, dass ihr eure Persönlichkeit in den Vordergrund stellt und wenn ihr eine Rolle spielen möchtet, deutlich macht, dass es eine Rolle ist. So könnt ihr euch von der Vielzahl der Streamer auf Twitch abheben." Tom hat die Rolle des Generals übernommen, der seine Zuschauer als Strike Force, die #strongestforce im Universum, bezeichnet und immer mit in das Geschehen einbezieht. Das kommt an und wirkt ebenso unterhaltsam, wie glaubwürdig.