4. Networking und Community
Natürlich sind eure Zuschauer wichtig. Und ihr solltet alles tun, um eine eingeschworene Community zu etablieren, Bezieht die Viewer ein, beantwortet Fragen, egal ob zu einem Spiel, Hardware oder - in einem gewissen Rahmen selbstverständlich - auch persönliche Dinge. Wen ihr gewisse Themen nicht im Live-Stream ausdiskutieren wollt, bietet doch einen Discord-Chat an und trefft euch mit der Community. Und vermeidet unbedingt einen Sellout: aufdringliche und sichtlich unehrliche Werbung wird sofort zur Kenntnis genommen und kommt sehr schlecht an. Ehrlich und authentisch bleiben, so wird es was mit den steigenden Zuschauerzahlen. Ein ganz wichtiger Aspekt für angehende Twitch-Streamer ist ebenfalls der Kontakt zu Kollegen und anderen Content-Creators. Erwähnungen in Streams, Hosting, Kooperationen, das alles sind weitere Schritte zum Erfolg. Falls es euer Ziel ist, Twitch Partner zu werden, stellt euch auf einen langen, oft mühevollen Grind ein. Und wenn Ihr dann am Ziel angelangt seid, könnt Ihr euch nicht auf den Lorbeeren ausruhen, denn dann geht es erst richtig los. Ideal wäre natürlich die Aufnahme in das RoG Stream-Team. Auf "strikeDM" wurde ASUS durch seine originellen Shows aufmerksam und die Anfrage kam locker in einer Twitter-DM.
5. Von Trollen und Lurkern
Die Hardware ist angeschlossen ,die ersten Zuschauer besuchen regelmässig eure Streams und die Kollegen sind nett zu euch: also alles perfekt und der grosse Karrieredurchbruch steht kurz bevor? Bei weitem nicht, erklärt uns Tom. Es gibt viele Hürden, die es mit der Zeit zu überwinden gibt. Da ist zum einem der Schweizer Streamer-Markt, der sich noch in den Kinderschuhen befindet und es im Augenblick nicht zulässt, von seiner Profession auch den kompletten Lebensunterhalt zu bestreiten. Und da sind zum anderen natürlich auch die Rückschläge, wie sinkende Zuschauerzahlen, Trolle, die euch mit verletzenden Kommentaren das Leben schwer machen oder Zweifel an dem eigenen Können. Tom hat zu diesen und anderen wichtigen Themenblöcken einen ausführlichen und spannenden Artikel mit dem Titel Streamer Self-Care verfasst, den ihr euch unbedingt durchlesen solltet. Und einen besonders guten Tipp hat Tom für euch auch noch parat. Wenn ihr in eurer Chatliste Lurker seht, also Zuschauer, die sich nicht aktiv beteiligen, sprecht sie bloss nicht an. Auch wenn du es gut meinst und sie einbeziehen möchtest, lass es bleiben. Diese Personen werden dann aktiv, wenn sie es wollen. Werden sie angesprochen, kann es sein, dass du Zuschauer verlierst.