Roller Champions - Test / Review

Simples Prinzip, grosser Spielspass

Test Video Benjamin Braun getestet auf PC

Bereinigte Startprobleme

Bereits wenige Tage vor dem Launch am 25. Mai konnten wir gemeinsam mit ein paar Kollegen und Ubisoft-Mitarbeitern einige private Matches spielen - die ihr auf Wunsch auch komplett mit weitestgehend gut funktionierenden Bots auffüllen könnt. Hielten sich dort die technischen Probleme noch in Grenzen, was aber wohl eher einer glücklichen Fügung zu verdanken war, ging am Release-Tag fast gar nichts. Gerade mal eines von zehn Quick-Matches kam überhaupt zustande. Immer wieder brach die Verbindung zum Server ab. Oder wir fanden uns in einer Partie wieder, in der keinerlei Eingabe mehr möglich war, was uns zuletzt sogar gelegentlich noch im Hauptmenü passierte und wir "Roller Champions" über den Task-Manager beenden mussten. In etwas mehr als sechs Stunden gelangen uns gerade mal drei Partien auf PC und nur eine auf Xbox Series X. Meistens stürzte das Spiel auf der Microsoft-Konsole bereits vor dem Erreichen des Hauptmenüs ab. Ein absolutes Desaster, das Ubisoft jedoch offenbar korrigieren konnte.

Screenshot

Denn in den folgenden Tagen traten zwar immer noch dieselben Probleme auf, allerdings nur noch selten. Im Durchschnitt konnten nun mehr als neun von zehn Matches stattfinden, was aus unserer Sicht völlig akzeptabel ist. Bugs gibt es aber weiterhin ein paar. So werden beispielsweise die monatlichen Sponsoren-Herausforderungen, auf die wir später noch näher zu sprechen kommen, nicht immer korrekt mitgezählt - also etwa, wie viele Quick-Matches wir gespielt respektive gewonnen haben. Auf die durch diese Challenges erlangten Fans, die quasi wie Erfahrungspunkte für Stufenaufstiege funktionieren, müsst ihr aktuell also gegebenenfalls etwas länger warten und vielleicht ein paar mehr Partien absolvieren, als eigentlich erforderlich sind.

Screenshot

Dafür allerdings scheint das von Beginn an aktive Crossplay einwandfrei zu funktionieren. Wir waren beinahe immer gemeinsam mit Spielern auf Xbox oder PlayStation in den Matches und hatten nur in Einzelfällen mal mit kleineren Lags zu tun. Wohl aufgrund der genannten Probleme am Starttag müssen freie Plätze vom Spiel zwar stellenweise auch mal mit Bots aufgefüllt werden. Daraus ergibt sich allerdings kein wirklicher Nachteil. Tatsächlich kann es sogar von Vorteil sein, da die Bots viel eher positiv auf eine Passanforderung reagieren als echte Mitspieler. Die Qualität des Matchmakings an sich ist selbst nach mehreren Stunden jedoch nur schwer einzuschätzen. Wir hatten allerdings erheblich mehr wirklich enge Partien als solche, in denen unser Team nach zwei Minuten oder weniger direkt mit einem Fünf-Punkte-Wurf gewonnen oder eben verloren hat.

Kommentare

Roller Champions Artikel