Rollerdrome - Test / Review

Killer-Kombo

Test Video Joel Kogler getestet auf PlayStation 5

Auf zwei linken Füssen

Der eigentliche Star der Show ist aber das Gameplay. In "Rollerdrome" befindet ihr euch (idealerweise) immer in Bewegung. Auf euren Rollschuhen müsst ihr euch gar nicht darum kümmern, dass ihr Fahrt aufnehmt, denn das macht das Spiel automatisch. Lediglich lenken müsst ihr. Das ist auch sehr gut so, denn schon im Tutorial fordert euch das Spiel einiges an Fingerkoordination ab. Ihr müsst in "Rollerdrome" nämlich Kontrahenten mit Schusswaffen ausschalten, die sich nur dann nachladen, wenn ihr Tricks ausführt. Idealerweise hängt ihr dann die Tricks zusammen und treibt mit euren Kills den Multiplikator hoch, ohne dabei zu vergessen, gegnerischen Angriffen per Rolle auszuweichen. Da ist es sehr willkommen, dass ihr im Gegensatz zu anderen Skate-Spielen hier nicht umfallen könnt. Selbst wenn ihr es schafft, aus einem Salto auf dem Kopf zu landen, fängt sich Kara elegant mit einer Rolle ab und verliert kaum Geschwindigkeit. "Rollerdrome" will euch nämlich nicht für schlechte Performance bestrafen, sondern für gutes Spielen belohnen. Wer sich elegant und flink durch die Levels ballert, erreicht nicht nur eine hohe Punktzahl, sondern schliesst obendrein Herausforderungen ab, die zum Freischalten neuer Abschnitte nötig sind.

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Doch keine Sorge: Solltet ihr zu irgendeinem Zeitpunkt nicht weiterkommen, lässt sich der anfangs sehr knackige Schwierigkeitsgrad des Spiels auf verschiedene Arten anpassen. So könnt ihr das Timing einiger Waffen verändern oder auch Herausforderungen abschliessen, um neue Levels freizuschalten. Empfehlenswert ist jedoch, dem normalen Rhythmus des Games eine Chance zu geben, da das Fortschrittssystem in "Rollerdrome" euch langsam an eine bessere Spielweise heranführt und euch so ermutigt, immer besser zu werden.

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Die Komplexität eures Abenteuers erweitert sich nicht nur durch schwierigere Herausforderungen, sondern auch durch die Arenen selbst. Während ihr anfangs noch schnell den Überblick habt, bieten spätere Levels mehrere Ebenen und Abgründe, die ihr mit waghalsigen Sprüngen erreichen müsst. Hinzu kommen immer schwerere Gegner. Zu Beginn werdet ihr von Scharfschützen aus der Ferne gezwungen, regelmässig auszuweichen, während die Nahkampffeinde nur begrenzt bedrohlich wirken. Schnell werden diese Gegnertypen aber um ferngelenkte Raketen, Jetpacks und später sogar Mechs erweitert.

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