Sackboy: A Big Adventure - Test / Review

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Nur Sackboy kann Vex noch stoppen

Die Geschichte von "Sackboy: A Big Adventure" ist schnell erzählt. Eines idyllischen Tages taucht plötzlich ein Schurke namens Vex in der friedlichen Craftworld auf und saugt alle Sacklings mit einem gigantischen Staubsauger ein. Sein Motiv: Er braucht dringend neue Sklaven, um den Bau einer apokalyptischen Maschine voranzutreiben.

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Nur Protagonist Sackboy hat Glück im Unglück und kann sich in letzter Sekunde in eine Rakete retten und dem Kidnapping entkommen. Die Folge aus Gameplay-Sicht: Klar, eine beherzte Rettungsaktion, die Sackboy und seine bis zu drei Koop-Mitstreiter durch insgesamt fünf verschiedene Welten mit jeweils rund einem Dutzend Levels führt.

Los geht die Odyssey auf dem Himmelhoch-Gipfel, der leider mit Abstand langweiligsten Spielwelt in "Sackboy: A Big Adventure". Vor allem die ersten fünf Levels sind ziemliche Schlaftabletten und streng genommen eher dafür gedacht, Genreneulinge behutsam an die Materie heranzuführen. Danach jedoch erwacht das Leveldesign-Team endlich aus seinem Dornröschenschlaf und beginnt, die Frequenz an Aha-Momenten spürbar zu steigern. Im Level "Hüte dich!" etwa gilt es, im Auftrag des Wildtier-Experten Gerald Strudelguff wuselige Wesen namens Sauser in Pferche zu treiben. Ein Heidenspass!

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Für reichlich Abwechslung im weiteren Spielverlauf sorgen darüber hinaus diverse, levelspezifisch verfügbare Gadgets. Mit dem Bumerang aus der Dschungelwelt etwa mäht ihr in Sekundenschelle Stachelpflanzen nieder, der Greifhaken aus der Unterwasserwelt ermöglicht das Heranziehen von Objekten, und die düsenbetriebenen Stiefel sind ein Segen, um mühelos klaffende Abgründe zu überqueren. Hantiert ihr mal nicht mit diesen und anderen Extras, steht vor allem der gut getimte Einsatz von Sackboys breit gefächertem Manöver-Repertoire auf der Agenda.

Springen, hangeln, Ausweichrollen vollführen, Abhänge hinabrutschen, Dinge greifen und werfen, Gegner und Objekte mit Faustschlägen oder Tritten beseitigen, Mechanismen ein- und ausschalten, auf Seilen balancieren, in der Luft mit den Armen rudern, um noch ein Stück weiter zu kommen - der Held und seine Koop-Kumpel haben einiges zu tun.

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