Samsung Smart Monitor M8 - Hardware-Test

Clevere Symbiose aus 4K-Monitor und Smart-TV

Hardware: Test Video Sönke Siemens

Im Februar letzten Jahres veröffentlichte Samsung mit dem M7 einen sogenannten Smart-Monitor. Jetzt steht das Nachfolgemodell in den Startlöchern. Wir konnten den in vielen Punkten überarbeiteten 4K-Bildschirm bereits ausführlich testen und fassen unsere Eindrücke für euch zusammen.

Bevor wir uns dem eigentlichen Display und den zahlreichen Smart-Funktionen des Geräts widmen, zunächst ein paar Worte zum Lieferumfang. Dieser umfasst neben dem eigentlichen, 32 Zoll grossen Panel einen aus zwei Metallplatten bestehenden Stehfuss. Die mit vier Antirutschfüssen ausgestattete Bodenplatte wird mit einem Handgriff in die Haltearm-Platte geschoben. Dann noch eine Schraube anziehen, den Haltearm auf der Rückseite des Bildschirms einrasten lassen, und das Ganze sitzt bombenfest.

Die überaus formschöne Konstruktion lässt sich anschliessend in der Höhe verstellen und leicht nach vorn und hinten kippen. Ein Drehen nach links und rechts (Swivel), wie man es von vielen anderen Bildschirmen kennt, ist leider nicht möglich. Schade, denn gerade wenn man den Samsung Smart Monitor M8 auf einem Wohnzimmerschreibtisch platziert und ihn dann beispielsweise abends zum Fernsehen in Richtung Sofa drehen will, muss man stets den kompletten Stehfuss mit zwei Händen in die gewünschte Richtung wuchten. Durch das moderate Gewicht von 6,7 kg (mit Fuss) ist das dennoch recht schnell erledigt.

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Die Anschlussbucht des Samsung M8 ist mittig auf der Rückseite platziert

Auch die Verkabelung klappt - obwohl Samsung die Kabelbucht genau hinter dem Stehfuss platziert - recht flott. Stichwort Anschlüsse: Neben dem 20-V-Stromanschluss und einem Mini-HDMI-Port (ein passendes, 1,6 m langes Kabel liegt bei) stehen noch zwei USB-C-Buchsen bereit. Eine davon ist DisplayPort-tauglich und liefert zudem 65 Watt Strom, kann also beispielsweise auch dazu genutzt werden, ein kompatibles Notebook aufzuladen. Die zweite USB-C-Schnittstelle eignet sich indes dazu, zum Beispiel eine externe Maus oder einen Datenträger anzuschliessen oder die mitgelieferte Fernbedienung aufzuladen.

Prima: Letztere fällt im Vergleich zu der des Vorgängermodells etwas kompakter aus und verfügt unterhalb der Volumen- und Kanalwechsel-Tasten über vier statt bisher nur drei Kurzwahltasten, um beliebte Apps wie Netflix, Disney+, Prime Video und das kostenlose Samsung TV Plus direkt zu starten. Warum der Hersteller keine dedizierte Taste zum schnellen Umschalten der Videoquelle integrierte, bleibt uns jedoch ein Rätsel. Immerhin: Mit dem Sprachbefehl "Wechsle zu HDMI 1" lässt sich die Herausforderung in Sekunden meistern. Alternativ tut es aber auch der etwas zeitaufwendigere Weg über das Hauptmenü des Samsung M8. Hinzu kommt, dass der Proband "Auto Source Switch Plus" unterstützt. Verbindet man also eine neue Videoquelle, wechselt das Gerät automatisch zu dieser Quelle - sehr praktisch.

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Die mitgelieferte Kamera findet mithilfe von Magneten Halt

Zum Lieferumgang gehört ausserdem eine externe Webcam. Die sogenannte SlimFit-Kamera dockt magnetisch oben an der Rückseite des Monitors an und verfügt über eine ebenfalls magnetische Frontabdeckung, die man bei Nichtverwendung einfach hinten an die Kamera klemmt. Blöd nur, dass sich der Sichtwinkel der Kamera nur sehr geringfügig justieren lässt. Seitliches Drehen ist gar nicht möglich, und wer sehr nahe vor dem Bildschirm sitzt und die Kamera weiter nach unten neigen will, um sein Gesicht zu zentrieren, kommt in der Regel nicht drum herum, die Höhe des Monitors nach unten zu verstellen. Hat man dann aber einen Sweetspot gefunden, liefert die SlimFit-Kamera dank 1080p-Sensor in unterstützten Apps wie Google Duo sehr gute Ergebnisse.

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