Samsung Odyssey Neo G8 - Hardware-Test

Der weltweit erste 4K-Monitor mit 240 Hz

Hardware: Test Sönke Siemens roger.sieber

Design, Verstellbarkeit und Bedienung

Optisch macht der Samsung Odyssey Neo G8 durchaus etwas her - die Ränder der mattschwarzen Front sind mit 0,9 cm relativ dünn und unauffällig, die weiss glänzende Farbgebung der Rückseite gefällt (vor allem neben einer ebenfalls weissen PS5). Wer mag, darf obendrein einige nette Beleuchtungseffekte zuschalten, hier "Infinity Core Lightning" genannt. Je nach Einstellung werden sie dann mithilfe von zwei RGB-Leuchtstreifen an der Front (je einer unten links und unten rechts) sowie dem Leuchtring auf der Rückseite dargestellt. Um auch den rückseitigen Effekt optimal zu sehen, empfiehlt sich allerdings eine weiss gestrichene Wand im Bereich hinter dem Display.

Hinsichtlich der Verstellbarkeit gibt's ebenfalls wenig zu meckern. Der Odyssey Neo G8 lässt sich drehen, neigen, in der Höhe anpassen und sogar in den sogenannten Pivot-Modus versetzen, sprich um 90 Grad drehen, sodass das Bild vertikal erscheint. Einziger Knackpunkt: Da der Standfuss über eine vergleichsweise geringe Grundfläche verfügt, sorgt jedwede Verstellung für ein spürbares Hin-und-her-Wackeln des Bildschirms. Nicht ideal ist die Gesamtstabilität ausserdem, wenn man mit nur einer Hand vom den 5-Wege-Tasten Gebrauch macht. Anpassungen sollten daher immer zweihändig vorgenommen werden, dann verwackelt auch nichts.

Screenshot
Statt eines Joysticks wie beim G7 kommt nun diese 5-Wege-Bedieneinheit zum Einsatz

Warum Samsung diesmal auf den bewährten Joystick des Vorgängermodells verzichtet, können wir leider nicht sagen. Wohl aber, dass das eigentliche Bildschirm-Einstellungsmenü kaum Wünsche offenlässt und die Bedienung mit den 5-Wege-Konfigurationstasten ähnlich präzise klappt.

Sei es nun das Einblenden eines virtuellen Fadenkreuzes, das Umschalten auf den Ultrawide-Modus, der das Bild mithilfe von Balken im 21:9-Format anzeigt, oder die verschiedenen Bild-in-Bild-Modi: Hier wird einiges geboten. Schön auch, dass man beim Aufrufen des Onscreen-Menüs eine Handvoll wichtiger Infos direkt in einer Übersicht präsentiert bekommt, darunter die gerade genutzte Stufe des Schwarzstabilisators, die Reaktionszeit, die aktuelle Bildwiederholrate und Angaben dazu, ob Adaptive Sync und Low Input Lag aktiviert oder deaktiviert sind.

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