Sea of Thieves - Test

Das Leben als Pirat

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

Ganze sechs Jahre war „Sea of Thieves“ beim ehemaligen „Banjo Kazooie“-Entwickler Rare in Arbeit. Nachdem Nintendo als Geldgeber die Partnerschaft auflöste, stand Rare bereits vor Jahren vor dem Ruin. Microsoft nahm das Studio schliesslich auf und setzte es sogleich an das für den Konsolenhersteller damals wichtigste Projekt: Kinect. Unter Microsofts Führung erschienen zahlreiche, bestenfalls passable Titel von Rare und diverse Mitarbeiter verliessen das Studio. Jetzt traut sich das legendäre Studio erstmal wieder an ein klassisches Konsolenspiel. Mit „Sea of Thieves“ können wir uns in einer Sandbox-Welt und der Fantasie als Pirat zu leben verlieren.

Planlos auf die hohe See

Zu Beginn wachen wir in einer der Kneipen des Spiels auf und nach einer sehr knappen Einführung der Steuerung, lässt uns das Spiel die komplette Freiheit. In dem Aussenposten finden wir alles, was wir brauchen: Verschiedene Händler, Auftragsgeber und unser Schiff. Letzteres hängt von der Grösse unserer Gruppe ab. Spielen wir alleine oder zu zweit, erhalten wir die kleine aber wendige Schaluppe. Spielergruppen ab drei Spielern können eine Galeone ihr eigen nennen. Diese benötigt deutlich mehr Hände an Deck, bietet dafür aber auch deutlich mehr Feuerkraft. Bevor wir jedoch in See stechen, schnappen wir uns idealerweise einen Auftrag bei einer der drei Fraktionen im Spiel. Die „Goldsammler“ bieten uns klassische Schatzjagden. Wir müssen eine bestimmte Insel finden und dort entweder das X auf der Karte finden oder ein Rätsel lösen. Der „Orden der Seelen“ hingegen bietet etwas mehr Action. Hier treiben wir das Kopfgeld eines anderen Piraten ein. Auch hier schippern wir zu einer nahen Insel und erledigen dort Wellen von Skeletten mit Säbel und Flinte. Vorsicht, bei beiden Aufgabetypen müsst ihr die Schatztruhe, resp. den Schädel des Kapitäns zu einem Aussenposten zurückbringen, damit ihr Profit macht. Während der Rückfahrt seid ihr aber ein ausgezeichnetes Ziel für andere Piraten, die eure Schätze selbst gegen Gold eintauschen möchten. Zu guter Letzt könnt ihr in der Händlergilde wichtige Lieferungen übernehmen. Diese funktionieren etwas anders, da ihr zuerst vom Questgeber Käfige erhaltet, mit denen ihr dann Hühner, Schweine oder Schlangen einfangt, um diese dann an einem vorgegebenen Aussenposten, innerhalb eines Zeitlimits, zu verkaufen.

Screenshot

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