Seasons After Fall - Test

Der niedlichste Plattformer des Jahres

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Am Anfang steht die Geburt. Der Same schwebt durch das verwinkelte Netzwerk des Unterholz, bis er schliesslich, dem Licht folgend, seine Existenz auf der Erde beginnt. Eine warme Frauenstimme, körperlos, fängt an zu ihm zu sprechen. Die vier Wächter der Jahreszeiten müssen aufgesucht werden, damit ein Jahrhunderte altes Ritual vollführt werden kann. Dieses wird der geisterartigen Erscheinungsform des Sames eine feste körperliche Gestalt verleihen. Zur Ausführung dieses Auftrages erlangt der Same temporär Besitz eines zuvor unbeteiligten Fuchses, der sich zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort befand.

Vivaldi lässt Grüssen

Das Intro könnte auf ein verkopftes, storylastiges Spiel mit allerlei mysteriösen Geheimnissen hindeuten, doch tatsächlich handelt es sich bei "Seasons After Fall" um einen Plattformer mit organischen Rätseln. Es gibt keine Gegner und keinen Zeitdruck. Die Welt kann frei nach eigenem Belieben erkundet werden. Diese teilt sich anhand der vier Jahreszeiten in die vier Himmelsrichtungen auf. Während theoretisch von Beginn weg alle Bereiche offen sind, müssen zuerst Jahreszeiten erlangt werden, um gewisse Hindernisse überwinden zu können. Diese verleihen dem Fuchs die magische Fähigkeit, die Umgebung zu ändern. Der Winter lässt zum Beispiel Wasserfälle gefrieren, während der Herbst die Hüte von Pilzen aufklappen lässt und der frühlingshafte Regen Bäume wachsen lassen kann.

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All dies geschieht in einer malerischen Umgebung, welche durch ihr hohes Grad an Details dem Spiel einen zauberhaften Charme verleiht. Fliessend lässt sich nach dem Erlangen der jeweiligen Jahreszeit die Welt in diese Tauchen, um das weitere Voranschreiten zu gewähren. Untermalt wird dies mit einem passenden Soundtrack, welche von einem echten Orchester eingespielt wurde. Auch die verschiedenen Sound Effekte sind gelungen und tun ihr übrigens, um der Welt von "Seasons After Fall" Leben einzuhauchen.

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