Ein Protagonist mit vielen Talenten
Zu Beginn solltet ihr noch nicht auf die grossen Einnahmen aus der Landwirtschaft hoffen, stattdessen solltet ihr zusätzlich unbedingt auf die angebotenen Teilzeitjobs zurückgreifen. Dabei handelt es sich um kleinere Aufträge der Bevölkerung, die euch aber regelmässig einen grossen Batzen einbringen werden. Als Alleskönner verteilen wir Pakete, hacken Holz, streicheln Vieh oder halten als medizinisches Versuchsobjekt her. Die Palette ist umfangreich, jedoch werden praktisch alle Nebenjobs durch einfaches A-Gedrücke bewältigt. Auch Eier einsammeln, Kühe melken oder Acker pflügen werden meist über ein einfaches Drücken auf den A-Knopf ausgeführt. Klingt wenig spassig und ist es auch nicht. Dies ist jedoch gar nicht nötig, da der Spass weniger in der eigentlich Ausführung der Tätigkeit liegt, sondern in der Tätigkeit selbst.
Hoch hinaus
Nach knapp einem halben Dutzend Spielstunden werdet ihr die Gelegenheit haben eure Farm erstmals zu bearbeiten. Grundsätzlich könnt ihr die Anordnung von Ställen und eures Hauses verändern, jedoch auch einen Ausbau ausführen. Nach der ersten Hauserweiterung erhaltet ihr die Möglichkeit eure Kleidung anzupassen oder euch Gerichte zu kochen. Gerade auf das Kochen von Gerichten solltet ihr immer wieder zurückgreifen, da ihr durch Konsum einer Speise wertvolle Ausdauer zurückgewinnt. Diese geht euch durch die meisten Tätigkeiten, wie Wasser giessen, verloren und sollte nie leer bleiben.
Von aal-glatten Menschen
Selbstverständlich könnt ihr euch auch bei den netten Dorfbewohnern selbst zum Essen einladen, wenn ihr keine Lust habt Geld auszugeben. Dazu solltet ihr jedoch über eine gute Beziehung zu den Einwohnern des jeweiligen Dorfs verfügen. Verteilt Geschenke oder redet mit den Einwohnern und schon werdet ihr beliebt. Das System verschont euch mit Ausnahme der Einführungen jedoch oft von Zwangsdialogen, da ihr mit einem simplen Drücken der linken Schultertaste eine automatische, kurze Konversation auslöst. Klasse! Nicht nur die Beziehung zu den einzelnen Bewohner ist relevant, auch die Gemeinschaft zählt. Über die sogenannte Stadtverbundenheit erhaltet ihr Auskunft darüber, wie eng ihr mit der Gemeinschaft verknüpft seid. Durch das Erledigen von Aufgaben und Beziehungspflege könnt ihr diese steigern und so tolle neue Spielinhalte freischalten. Das einzige störende am Beziehungssystem sind die Bewohner selber. Klar, sie sind allesamt sehr niedlich dargestellt und praktisch alle wirken sympathisch auf euch. Leider sind sie aber alle herzlich wenig interessant und für uns war das Erhalten der Beziehungen stets ein Mittel zum Zweck. Zu gerne hätten wir spannende Charaktere gesehen, die auch eine Geschichte zu bieten haben.