Ausblick
Schon jetzt hat „Shadow of the Tomb Raider“ alles, ein gutes Action-Adventure braucht: Die Kämpfe sind spannend, die Erforschung der traumhaft schönen Umgebungen gefällt und auch die Geschichte rund um Laras Vendetta gegen Trinity (inklusive bevorstehendem Weltuntergang) lässt uns dank rasant geschnittener Zwischensequenzen immer wieder mitfiebern.
Daumen hoch zudem für die sehr abwechslungsreichen Rätsel und Maya/Inka-Konstruktionen, die vor allem am Ende unserer Hands-On-Zeit für einige „Wow, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet“-Momente sorgten. Nicht vollends überzeugt waren wir derweil von der Darstellung einiger NPCs, die vielfach nur an Ort und Stelle verharrten und ihre Dialoge abspulten. Dynamische Tagesabläufe wie man sie u.a. aus einem „Kingdom Come Deliverance“ kennt, konnten wir in der kurzen Spielzeit noch nicht beobachten. Doch sei’s drum, denn als Ganzes betrachtet wirkt das Gebotene bereits verdammt rund und hat gute Chancen, die ohnehin schon gelungenen Vorgängerspiele zu überflügeln.