SimCity (2013)

Von Frust bis Euphorie – SimCity deckt alles ab!

Test Christian Sieland getestet auf PC

Nach einigen Stunden

Die kleinen Probleme sind überwunden, das Ärgernis mit dem Strassenbau verkraftet, jetzt geht es an die grossen Dinge! "SimCity" besitzt einen ausgesprochen hohen Suchtfaktor. Auch nach etlichen Stunden findet man immer wieder Elemente, die einen Fesseln. 

Habt ihr euer kleines Gebiet erst einmal analysiert, könnt ihr euch entscheiden, wie ihr eure Stadt spezialisieren wollt. Habt ihr beispielsweise Ölquellen gefunden, empfiehlt es sich, eure Stadt zu einer Industriemetropole zu erweitern. Ihr zapft das schwarze Gold an und hört eure Kassen klingeln. Auch wenn das Vibrieren der Turbinen so manchen Einwohner stören wird. Doch wieso manche Sims unglücklich sind, verrät euch das Spiel nicht. So könnt ihr zwar unzählige detaillierte Übersichtskarten einblenden, allerdings verraten euch diese Karten nur oberflächlich, welche Probleme in der Stadt herrschen. Beschwert sich eine Fabrik über zu wenige Arbeiter, könnt ihr nur sehen, wie viele Menschen sich derzeit in der Firma aufhalten. Eine konkrete Angabe der freien Stellen bekommen wir nicht. 

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Da helfen nur noch die Berater von "SimCity". Zu jedem Aufgabenbereich besitzt der Bürgermeister einen Berater, der euch sagt, was ihr tun könnt, um die Bewohner glücklich zu stimmen. Leider sind die Antworten der Berater oftmals so unlogisch, dass ihr ihn am liebsten sofort feuern würdet. Ein Beispiel: Eure Stadt hat sich über das gesamte Grundstück ausgebreitet. Überall wurden Viertel ausgewiesen, Hochhäuser gebaut und Industrien errichtet – zwischen den Häusern würde nicht einmal mehr eine Münze passen. Doch der Berater rät euch dazu, neue Wohnviertel auszuweisen. Wo sollen wir den Platz dafür hernehmen!? Solche Momente erlebt ihr in "SimCity" leider immer wieder. 

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