Gemeinsam in eine grünere Zukunft
Während ein grüner Haushalt umweltbewussten Sims und Spielern zugutekommt, bietet "Die Sims 4: Nachhaltig leben" auch die Möglichkeit, den Öko-Aktivismus auf die gesamte Nachbarschaft auszubreiten. Jedes Gebiet im Umkreis verfügt nämlich über seinen eigenen ökologischen Fussabdruck: industriell, neutral oder grün. In industriellen Arealen boomt zwar der Kapitalismus, Smog sorgt aber dafür, dass deine Sims schlechter atmen können und häufiger krank werden. Zudem ist der Müll auf den Strassen kein schöner Anblick und kann im schlimmsten Fall sogar zum Wachstum von Müllpflanzen führen.
Wie (er)schafft ihr also eine grüne Nachbarschaft? Das geschieht zum einen im Baumodus, da bei sämtlichen Objekten nun angezeigt wird, wie umweltfreundlich sie sind. So beeinflusst eure Wahl bei Wohn- und Gemeinschaftsgrundstücken, wie "grün" eure Nachbarschaft ist. Eine weitere Möglichkeit bieten "Nachbarschaftliche Aktionspläne" (kurz N.A.P.), mit denen eure Sims an gemeinschaftlichen Abstimmungen teilnehmen und so direkt das Aussehen und den Alltag in ihrer Nachbarschaft bestimmen können. Die N.A.P. beeinflussen nicht nur, wie sich Gemeinschaftsgrundstücke in Evergreen Harbor entwickeln, sondern auch, wie die Sims in deiner Nachbarschaft ihre Zeit verbringen. Je nach Ergebnis der Abstimmung werden Bewohner beispielsweise dazu angeraten, Wasser zu sparen, elektronische Geräte seltener einzuschalten, etwas in ihrem hauseigenen Garten anzupflanzen oder ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.
Während N.A.P. eine interessante neue Idee sind, um das Gemeinschaftsgefühl einer Nachbarschaft ins Spiel zu bringen, scheinen sie jedoch nicht ganz ausgeklügelt zu sein. Die Ergebnisse der Abstimmungen wirken sich unserer Meinung nach nicht genug auf das Spielgeschehen aus, und es ist ein langwieriger Prozess, genügend Einflusspunkte zu sammeln, um andere Sims von den eigenen Ideen zu überzeugen. Besonders für Spieler, die gern alles unter Kontrolle haben, kann dieses System schnell zu "politisch" werden.