Kaos, immer wieder Kaos
Die "Skylanders"-Serie bot bislang immer eine schick in Szene gesetzte Märchenstory, voller mystischer Wesen, kunterbunten Szenarien, sympathischen Charakteren und kindgerechter Prügelkost mit einigen Geschicklichkeits- und Rätseleinlagen. Das Erfolgsprinzip wird auch in "Skylanders Imaginators" unverändert fortgeführt. Ihr werdet auf viele bekannte Skyland-Bewohner stossen und bekommt es auch wieder mit dem Antagonisten schlechthin, dem kleinen Giftzwerg Kaos, zu tun. Dieser hat es immer noch nicht aufgegeben die Skylands zu erobern und schickt diesmal, dank der mystischen Macht von Mind Magic, eine ganze Armee an Doomlanders los, um seinen Herrschaftsdrang zu befriedigen. Also liegt es jetzt an euch, loszulegen und durch die Level zu hüpfen, rätseln und schnetzeln, Zwischengegner zu plätten und Kaos schlussendlich einen Strich durch die Rechnung zu machen. Und das auch in einem lokalen Koop-Modus, gemeinsam mit einem Freund oder Familienmitglied. Viel vom Spiel konnten wir leider noch nicht sehen, aber die gezeigten Szenen lassen auf die gewohnte Comicoptik und abwechselungsreichen Areale schliessen. Da bleiben die Entwickler wohl bei dem bewährten Schema.
Fazit
Die Idee, seinen eigenen Traum von einem ganz persönlichen Skylander zu verwirklichen, ist eine Option, die der Serie bislang schmerzlich gefehlt hat. Einfach mal Frankenstein spielen und virtuelles Leben erschaffen, das macht Laune. Das dabei der Fantasie nahezu keine Grenzen gesetzt werden und der Monsterbaukasten prall gefüllt ist, ist ein dicker Pluspunkt. Dazu neue Sammel- und Spielfiguren in Form der Senseis und ein offenkundig unverändertes, aber bewährtes, Spielprinzip. Das sollte die Portalmeister glücklich machen. Das die Kreationskristalle immer nur eine Eigenkreation beherbergen können und mit den zehn Senseis, auch zehn neue Klassenzugehörigkeiten ins Spiel kommen, sollte man aber schon bedenken. Denn der Wunsch nach der vollständigen Erkundung von "Skylanders Imaginators", geht dann ganz kräftig ins Geld.