Gaming-Headsets von Skullcandy - Hardware-Test

Damit hat man was auf dem Schädel

Hardware: Test Video Alain Jollat

Für "Street Fighter"-Nostalgiker

Das teuerste Mitglied im Bunde der Headsets ist der PLYR. Es ist das einzige Modell, das kabellos über Bluetooth mit der Switch, einem Mobiltelefon oder dem PC verbunden werden kann. Wie auch bei den SLYR-Varianten liegt ein Audio-Kabel (3,5 mm) bei, damit man den PLYR via Controller an den Xbox- oder PlayStation-Konsolen verwenden kann. Per USB-Kabel lässt sich das Headset auch direkt an den beiden Konsolen oder einem PC anschliessen.

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SLYR Wired Gaming-Headset (Skullcandy)

Auffällig - und vielleicht auch gewöhnungsbedürftig - ist das Design, das sich am Arcade-Automaten der "Street Fighter II"-Championship-Edition orientiert. Das grau-schwarze Muster soll vermutlich Granit imitieren und strahlt einen enormen Retro-Vibe aus. Der Mikrofon-Arm ist im gleichen auffälligen Rot gehalten, wie es die Fierce-Punch- und Fierce-Kick-Buttons am Automaten waren. Zusätzlich gibt es auf der rechten Ohrmuschel ein Wackelbild, das Ryu zeigt, wie er Chun-Li mit einem Hadoken angreift. Gewisse Systemtöne (z. B., wenn eine Bluetooth-Verbindung aufgebaut oder das Headset ausgeschaltet wird) sind Soundeffekte, die man aus dem kultigen Prügler kennt.

(Wer mit der Spezial-Edition nichts anfangen kann, greift stattdessen zur regulären Variante des PLYR, die dem Design der SLYR-Modelle entspricht. Sie ist vielerorts etwas günstiger erhältlich.)

PLYR ist ebenfalls mit der bereits erwähnten Skullcandy-HQ-App kompatibel, sodass man Feinjustierungen und Einstellungen an der Soundausgabe vornehmen kann.

Fazit

Alle drei Headsets machen einen überaus guten Eindruck. Die Haptik und die Optik stimmen bei allen Modellen, ebenso tragen sich alle drei sehr angenehm. Ein grosses Plus ist die Multiplattform-Kompatibilität.

Gerade das günstigste Modell SLYR bietet viel Wert fürs Geld. Die Akustik kann sich hören lassen, wenngleich sie nicht mit Kopfhörern aus einem teureren Preissegment mithalten kann. Fürs Gamen reicht es aber zweifellos - und der Feature-Umfang deckt ab, was man benötigt. Einige Smartphone-Besitzer werden sich vielleicht ärgern, dass man einen Audio-Anschluss mit 3,5-mm-Klinke am Mobiltelefon benötigt, was in den letzten Jahren leider aus der Mode zu kommen scheint. Wer also keinen Adapter mitschleppen will, muss zur teureren Variante greifen, die via Bluetooth gekoppelt werden kann.

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SLYR Wired Gaming-Headset (Skullcandy)

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Das SLYR Pro verfügt über einige zusätzliche Features, die den Aufpreis unter Umständen rechtfertigen. Da die Skullcandy-HQ-App nur auf PC und Smartphones mit Android bzw. iOS erhältlich ist, fallen für Konsolenspieler einige Einstellungsmöglichkeiten weg. Die Akustik ist vergleichbar mit der des regulären Modells. Audiophile wird sie nicht aus den Socken hauen, aber ingame hört man alles, was man hören soll - und man bekommt mit, was sich in seiner Umgebung tut.

Das grosse Argument für den PLYR ist natürlich, dass dieses Headset kabellos verwendet werden kann. Zumindest dann, wenn man am PC, an der Switch und/oder an einem Smartphone spielen oder Musik hören will. Für die Xbox oder die PlayStation ist eine Kabelverbindung mit der Konsole oder dem Controller nötig. Bei dem Preissegment stellt sich für Konsolenspieler die Frage, ob sie nicht einfach ein kabelloses Headset für die entsprechende Konsole kaufen wollen. Wer aber ein Headset für verschiedene Plattformen sucht, das unterwegs und am PC sogar ohne Kabel funktioniert, findet mit dem PLYR ein Gadget, mit dem er happy ist.

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