Sniper Elite: Resistance - Test / Review

Souveräner Nachfolger mit Macken

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 5

Knallharte Scharfschützen-Action oder doch nur ein lauwarmer Nachfolger? Rebellion bringt mit "Resistance” den nächsten Teil der "Sniper Elite"-Reihe an den Start. Der Test verrät, ob das Action-Stealth-Game ein Volltreffer ist.

"Sniper Elite: Resistance" entführt euch einmal mehr in die Wirren des Zweiten Weltkriegs. Hitlers Schergen schrauben mal wieder an einer Superwaffe, die den Krieg zu ihren Gunsten wenden könnte. Diesmal muss aber nicht der aus der "Sniper Elite"-Reihe bekannte Karl Fairborne, sondern sein Kompagnon Harry Hawker die Kohlen aus dem Feuer holen. Mit Scharfschützengewehr, List und Tücke schleicht sich der Spezialist hinter die feindlichen Linien des besetzten Frankreichs und soll die "Kleine Blume" ausfindig und unschädlich machen.

So wirklich neu ist die Geschichte um eine Super-Waffe der Nazis natürlich nicht. Erfahrene "Sniper Elite"-Spieler fühlen sich dezent an den vierten Teil erinnert. Überhaupt präsentiert sich das am 30. Januar 2025 für PC, PlayStation 4/5, Xbox One und Xbox Series S/X erscheinende "Sniper Elite: Resistance" als souveräner Nachfolger, der aber die ganz grossen Innovationen vermissen lässt.

Die Optionen machen das Spiel

Rebellions Action-Stealth-Reihe bestach stets durch ihre Vielseitigkeit. Ob ihr euch auf leisen Sohlen durch die Missionen schleicht, Feinde aus der Distanz mit dem Scharfschützengewehr meuchelt oder gar in Shooter-Manier durch die Verteidigungsreihen pflügt, blieb zumeist euch überlassen. So auch diesmal!

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"Sniper Elite: Resistance" bietet neben den fünf übergeordneten Schwierigkeitsgraden auch erweiterte Optionen zum Anpassen des Spielerlebnisses. Vom Einfluss des Windes auf die Kugel bis hin zum Gegnerverhalten - Die Optionen sind vielschichtig und komplex. Ob "Sniper Elite: Resistance" eher ein Third-Person-Shooter oder doch ein kniffliges Stealth-Game ist, hängt ganz von euren Voreinstellungen ab.

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Auch Funktionen wie die bereits im Vorgänger integrierte "Invasion der Achsenmächte" sind natürlich optional. Aktiviert, könnt ihr die Partien anderer Spieler infiltrieren oder bekommt in eurem laufenden Spiel selbst Besuch - ganz ähnlich wie bei "Dark Souls". Als feindlicher Scharfschütze benutzt ihr Telefone, um den Standort eures Widersachers aufzudecken. So beginnt ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel mitsamt knackiger Duelle der Scharfschützen. Neu dabei sind zudem die Propaganda-Missionen, in denen ihr unter Zeitdruck möglichst viele Gegner ausschalten müsst. Diese sind eine spassige Ergänzung zum Gesamtkonzept.

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