Sniper Ghost Warrior Contracts 2 - Vorschau / Preview

Snipen - das ist mehr als nur Ballern

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Für viele Shooter-Fans gehören Sniper-Missionen zu den Highlights der jeweiligen Kampagnen. Ob in "Call of Duty", "Battlefield" oder anderswo: Die Entwickler wissen das, und vergessen selten, den einen oder anderen Auftrag für Scharfschützen einzubauen. CI Games verkehrt dieses Prinzip seit Jahren erfolgreich ins Gegenteil: Anstatt Sniper nur gelegentlich zum Einsatz kommen zu lassen, stehen sie hier im Mittelpunkt des Spielgeschehens - der präzise Kopfschuss aus grosser Entfernung gehört in den Games quasi zum guten Ton. Mit "Sniper Ghost Warrior Contracts 2" kommt im Juni der nächste Teil der Serie heraus, und wir haben ihn schon ausprobiert.

Tief im Feindesland

Genauer gesagt ermöglichten uns die Entwickler, das Tutorial sowie den ersten von wohl fünf Levels des Spiels zu zocken. Dafür haben wir etwa zwei Stunden benötigt - ausreichend, um uns mit den Basics anzufreunden und einen ordentlichen Eindruck zu erhalten. Die Handlung verfrachtet uns in den Mittleren Osten - irgendwo entlang der Grenzen von Syrien und Libanon. Wir schlüpfen in die Rolle des Auftrags-Scharfschützen Raven. Tief im Feindesgebiet operiert der Spezialist als Ein-Mann-Team, der auf sich allein gestellt die korrupte Unrechtsherrschaft einer gewissen Bibi Rashida und ihrer Terrortruppe beenden soll. Die erzählerische Basis wirkt bis hierhin solide genug, um die Tötungsaufträge mit einem Sinn zu unterfüttern - auch wenn es sicher nicht um die ganz grosse Poesie geht. Letztlich dürfte den meisten recht egal sein, ob die Ziele "Amaya Nakamura" oder "Hamza Khan" heissen, wenn am Ende die Action stimmt.

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Das Brot-und-Butter-Geschäft von Raven: Abschüsse aus grosser Distanz

Die beiden gehören aber dennoch zu zehn High-Profile-Zielen, die auf jeden Fall ausgeschaltet werden müssen, um die Story abzuschliessen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil von insgesamt 20 Verträgen mit allerlei Nebenaufträgen, die den Hauptinhalt von "Sniper Ghost Warrior Contracts 2" ausmachen. In wie viel Spielzeit das letztlich mündet, lässt sich nicht voraussagen, weil das Spiel aus fünf ausgedehnten Sandbox-Zonen bestehen wird, in denen ihr überwiegend nach Belieben vorgehen könnt. Nur das erste Areal "Zhinda Provinz" ist noch relativ linear aufgebaut, um den Spieler zunächst an die Gameplay-Elemente zu gewöhnen, erklärt Executive Producer Tobias Heussner. Aber auch hier hat man bereits ziemlich grosse spielerische Freiheiten, was etwa die Reihenfolge von Zielen betrifft. Grundsätzlich setzt das Actionspiel auf eine verdeckte Vorgehensweise und baut seine Spielmechaniken drumherum auf.

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