Sniper Elite 5 - Vorschau / Preview

Wie spielt sich die Scharfschützen-Action?

Vorschau Video olaf.bleich

Sandbox-Gameplay, Waffen-Anpassung und ein Mix aus Stealth- und Shooter-Spielmechanik: Wir spielten "Sniper Elite 5" ausführlich an und erklären, wieso das Spiel das Zeug zum Überraschungs-Hit hat.

Das im britischen Oxford beheimatete Studio Rebellion hatte zuletzt ein Gespür für knallharte Action. Denn neben "Zombie Army Trilogy" und "Zombie Army 4: Dead War" machte das Team vor allem durch die "Sniper Elite"-Serie auf sich aufmerksam. Als Scharfschütze Karl Fairborne verschlägt es euch im fünften Teil der Reihe erneut in den Zweiten Weltkrieg. Der US-Ranger ist im Norden des Landes unterwegs und eigentlich mithilfe des dortigen Widerstands auf einer Routine-Mission. Doch schnell kommt heraus, dass Abelard Möller, der Oberschurke in "Sniper Elite 5", grössere Pläne schmiedet. Die sogenannte Operation Kraken könnte die Wende im Zweiten Weltkrieg bringen.

Das Spiel wirft euch mitten hinein in die Wirren dieses Konflikts. Noch spektakulärer: Selbst der D-Day, also der alliierte Sturm auf die Normandie, spielt innerhalb der Geschichte eine tragende Rolle. So weit sind wir aber in der ersten Hands-on-Proberunde nicht gekommen. Stattdessen durchsuchten wir mit Karl Fairborne ein gut bewachtes Schloss im Norden Frankreichs und konnten uns vor allem einen ersten Eindruck vom Gameplay verschaffen.

Vorbereitung ist alles!

Traditionell verbindet die "Sniper Elite"-Serie Elemente verschiedener Genres und gönnt euch viele Freiheiten. Der voraussichtlich am 26. Mai 2022 erscheinende fünfte Teil bildet da keine Ausnahme. Ihr kontrolliert Karl Fairborne auf seinen Abenteuern aus einer Verfolgerperspektive. Zielt ihr allerdings über Kimme und Korn, wechselt das Spiel in die Ego-Ansicht. Das Team von Rebellion will dadurch die Kämpfe intensiver gestalten und noch mehr Feuer aus ihnen herauskitzeln. Doch ein Shooter ist "Sniper Elite 5" längst nicht. Stattdessen schenkt euch das Game in den offenen Levels eine ganze Fülle an Optionen, um euer Ziel zu erreichen. Rebellion erreicht dabei nicht ganz das Sandbox-Niveau von "Hitman 3", stattet den Titel aber mit deutlich mehr Tiefe als in den Vorgängern aus.

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Angefangen beim umfangreichen Ausrüstungsbildschirm zum Anpassen von Waffen und Hilfsmitteln. Vor der Mission wählen wir ein Scharfschützengewehr als Hauptwaffe und eine Zweitwaffe (etwa ein Maschinengewehr oder eine Pistole). Besonders interessant ist der Baukasten, mit dessen Hilfe ihr eure Waffen Stück für Stück anpassen könnt. Lauf, Visier, Griffe und viele weitere Bauteile könnt ihr anpassen. Die Aufsätze besitzen natürlich unterschiedliche Eigenschaften, die sich auf das Handling und auch auf die Wirkung der Kanonen auswirken. Wichtigstes Utensil ist ein vernünftiger Schalldämpfer, damit ihr auch möglichst lautlos agieren könnt. Neben der Hauptwaffe führt ihr auch Hilfsmittel wie Granaten, Minen und Verbandskästen mit euch.

Rebellion limitiert diese Möglichkeiten allerdings nicht allein auf den Start einer Mission. Innerhalb der grossen Areale entdeckt ihr immer wieder Werkbänke, sodass ihr euer Arsenal auch im Feld anpassen könnt. Wichtig: Ihr müsst weitere Waffen und Aufsätze erst freischalten. Und ihr könnt neben den drei Ballermännern keine vierte Wumme ins Inventar packen. Es ist zwar möglich, verlorene Waffen zu nutzen und zu tragen, wechselt ihr aber zurück zu eurer Standardbewaffnung, lasst ihr das Fundstück fallen.

Ebenfalls wichtig: Auf den Karten könnt ihr neue Ein- und Ausstiegspunkte aktivieren. Das erleichtert etwa das Sichern gefundener Hilfsmittel oder die Flucht nach dem Abschliessen der Aufgaben.

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