Die Marke wuchs - in alle Richtungen
Weiteres Highlight des E-Sport-Events: Kurz vor den Finalspielen meldete sich Robert Kirkman, seines Zeichens Schöpfer von "The Walking Dead" und Chef von Skybound Entertainment, zu Wort. Seine Botschaft an die Fans: Zusammen mit Catherine Winder würde er den Vorstoss der Marke "Summoners War" in die Bereiche Comic und Animation koordinieren. Mittel zum Zweck war eine umfangreiche Origin-Story.
Im Januar 2018 fädelte Com2uS zudem eine weitere nennenswerte Kooperation ein. Diesmal mit Funko Inc., den Machern der bekannten Vinyl-Figuren-Marke Pop!, die noch im selben Jahr ihre erste Figurenkollektion zu "Summoners Wars" veröffentlichten. Mit dabei: Publikumslieblinge wie Licht-Palladin Jeanne, Wasser-Brownie-Magier Orion, Wasser-Walküre Camilla und Pinguin-Ritter Mav.
Flankiert wurden diese und andere Marketing-Aktivitäten von immer neuen Inhalts-Updates. So belief sich beispielsweise die Zahl der verfügbaren Monster bereits im März 2018 auf über 1'000! Doch nicht nur das Spiel wuchs kontinuierlich, sondern auch die lebhafte Community.
Hauptgrund hierfür sind zum einen die fortan regelmässig ausgetragenen "Summoners War World Championships" samt dazugehörigen Qualifikations-Events. Zum anderen eine vermehrte Anzahl an sogenannten Community-Meet-ups. Im April 2019 ging's beispielsweise nach Amsterdam, im Mai nach Berlin, im Juni nach Lyon und Stockholm, im Juli nach Moskau und im August - pünktlich zur gamescom - nach Köln. Das Schöne an diesen Meet-ups: Sie zeigen recht deutlich, wie vielfältig die Spielerschaft von "Summoners War" mittlerweile geworden ist.
Der Community-Höhepunkt im Jahr 2019 blieb gleichwohl das unvergessene World-Champion-Finale am 26. Oktober 2019 in Paris. Denn nebst 1'500 Besuchern vor Ort waren online via Stream (den Com2uS in 15 verschiedenen Sprachversionen anbot) fast 1,25 Millionen Zuschauer zugeschaltet - knapp zehn Mal mehr als noch im Jahr 2018. Resultat des schweisstreibenden Finalspiels: L'est aus China besiegte seinen Konkurrenten Thompson aus den USA und kassierte ein üppiges Preisgeld von 100'000 US-Dollar.