Sonic Frontiers in der Vorschau

Wie wohl fühlt sich SEGAs blauer Rennigel in der Open World?

Vorschau olaf.bleich

SEGAs Maskottchen wagt sich in die Open World: "Sonic Frontiers" kombiniert bewährtes Plattform-Gameplay mit gewaltigen Gebieten voller Geheimnisse und Aufgaben. Wie sich das spielt, erklären wir euch in unserer ausführlichen gamescom-Vorschau.

Die Welt der Computer- und Videospiele dreht sich schneller als jemals zuvor. In der ständigen Bewegung und Entwicklung des Mediums geraten selbst einstmals grosse Marken unter die Räder. "Sonic" gehörte dazu. Denn egal in welchem Genre SEGA versuchte, seinen blauen Rennigel einzusetzen: Der ganz grosse Erfolg früherer Tage blieb aus.

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Die guten Zahlen der "Sonic"-Filme jedoch zeigen: Da steckt noch Leben in dem SEGA-Maskottchen. Mit "Sonic Frontiers" gehen die Entwickler vom Sonic Team nun in eine sehr mutige Richtung. Sie kombinieren das bewährte Plattform-Gameplay der "Sonic"-Serie mit einem Open-World-Design vergleichbar mit "The Legend of Zelda: Breath of the Wild".

Dieser Mix sorgte bei der Ankündigung sowohl für positive als auch negative Reaktionen seitens der Community. Im Rahmen der gamescom 2022 stellte SEGA "Sonic Frontiers" ausführlich vor, und so hatten wir im Anschluss an die Präsentation die Gelegenheit, das Abenteuer rund 40 Minuten anzuspielen.

Knuckles retten

"Sonic Frontiers" ist kein klassisches Open-World-Spiel. Schliesslich bietet es nicht eine gewaltige, zusammenhängende Welt, sondern ist (ganz im Sinne der Serie) in verschiedene Inseln unterteilt. Bei früheren Gelegenheiten präsentierte SEGA beispielsweise das Startgebiet Kronos Island. Hier erwarteten euch saftig grüne Ländereien und alte Ruinen. In dem Gebiet lernt ihr normalerweise die Grundlagen des Spiels und trefft dort unter anderem auf Sonic, Amy und Tails.

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Auf der gamescom allerdings durften wir erstmals die zweite Insel erforschen: Ares Island. Hier erwartet uns ein anderes Spielgefühl. Schliesslich handelt es sich bei Kronos Island um eine zerklüftete Wüstenlandschaft, die weit weniger einladend wirkt. Wir trafen etwa Knuckles, den wir aus seinem Gefängnis befreien mussten. Dies gelang uns aus Zeitgründen zwar nicht, dafür bekamen wir aber ein sehr gutes Gefühl für das Gameplay und das Konzept hinter "Sonic Frontiers".

Zwar bietet das Spiel auch eine übergeordnete Main-Quest, sie verbindet allerdings viele kleine und grosse Aufgaben miteinander, mit deren Hilfe wir Steine (sogenannte "Skill Pieces") für Knuckles' Befreiung sammeln. Die Missionen orientieren sich dabei stark am Original und sind an Sonics Fähigkeiten angepasst. Das Ziel ist das Erobern von Vault-Keys. Doch bevor wir sie erhalten, müssen wir zunächst an Säulen die gefundenen Portal-Gears investieren und so in den Cyberspace springen. Dort erwarten euch Abschnitte, die stark in der Vergangenheit der "Sonic"-Serie verhaftet sind, und so dürft ihr euch (trotz offener Gebiete) auf klassische 2D-Abschnitte freuen.

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