Klägerin geht gerichtlich gegen Sony vor

PlayStation-5-Mangel als Grund

News Karl Wojciechowski

In einem Verfahren vor Gericht wirft Klägerin Christina Trejo aus Illinois, USA Sony vor, nichts gegen einen bekannten Fehler der PlayStation 5 unternommen zu haben. Dabei ist die "Fähigkeit der Benutzer, Videospiele zu spielen sowie die Hauptfunktion und die allgemeine Nutzung der PS5 beeinträchtigt", heisst es vonseiten der Anklage. Als Beweise werden zahlreiche Amazon-Rezensionen und Forumsbeiträge aus Reddit der letzten zwei Jahre angeführt, die allesamt von Abstürzen mitten im Spiel berichten.

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Ein schwerwiegender Vorwurf wird Sony in Hinblick darauf gemacht, dass der Konsolenhersteller den Mangel vertuscht haben soll und sich trotzdem dazu entschied, die Geräte zu verkaufen. Sony listet die Abstürze auf der Support-Website als Grund für einen Reparaturauftrag, was im Gerichtsverfahren ebenfalls berücksichtigt wird. Dass im Juli 2022 immer noch Berichte über den Fehler eingehen, die sich über verschiedene Spiele ziehen, zeigt, dass bisher keine Lösung für das Problem gefunden wurde. Das Gerichtsverfahren könnte Sony dazu zwingen, ein Firmware-Update herauszugeben.

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