Soul Calibur 6 - Vorschau

Schlagkräftiges Serien-Reboot

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Nach fünf Jahren Prügelpause bekommt die Soul Calibur-Serie einen überfälligen Reboot verpasst und es darf sich 2018 auch auf der aktuellen Konsolengeneration sowie erstmals auch dem PC kräftig mit Fäusten und Waffen beharkt werden. Wir konnten den optisch aufpolierten Klopper schon mal anspielen.

Vor über zwanzig Jahren, genauer gesagt 1996, tauchte der Arcadeautomat "Soul Edge" in Japan in den Spielhallen auf. Die Besonderheit: Es war seinerzeit mit eines der ersten 3D-Beat ’em up, das nicht nur auf Faustschläge, Tritte oder magische Spezialangriffe setzte, sondern den Einsatz von Waffen möglich machte. Das erweiterte Spielprinzip kam an, die Heldenklopperei sorgte für lange Schlangen vor dem Automaten und feierte später unter dem Titel "Soul Blade" auf der PlayStation grosse Erfolge. Der zweite Teil erschien zwei Jahre später als "Soul Calibur" und dieser Name ziert bis heute fünf durchnummerierte Hauptteile sowie mit "Soul Calibur Legends" für die Wii und "Soul Calibur Broken Destiny" für die PSP zwei zusätzliche Ableger. Lässt man "Soul Edge", in Europa wegen der namentlichen Nähe zu dem englischen Spielemagazin Edge "Soul Blade" benannt, einmal aussen vor, dann steht 2018 der runde 20. Geburtstag der Serie an. Und das ist ein guter Grund für einen ersten Auftritt auf der aktuellen Konsolengeneration.

Gutes Schwert, schlechtes Schwert

Screenshot

Worum geht es eigentlich? Knapp gesagt: Im 16. Jahrhundert prügeln sich neun Helden aus aller Welt um das Dämonenschwert Soul Edge, das dem Besitzer unendliche Macht verleihen soll. Im ersten "Soul Calibur" zwei Jahre später sind es dann schon zwei magische Schwerter die den Besitzer wechseln sollen. Das von bösen Mächten beseelte Schwert Soul Edge und das gute Gegenstück Soul Calibur. Die Anzahl der Prügelhelden hat sich ebenfalls deutlich erhöht und auf über 20 spielbare Charaktere. "Soul Calibur 6" soll nun ein Reboot der Serie werden, die Geschichte des ersten Teils aufgreifen und so passend zum zwanzigjährigen Jubiläum zu den Wurzeln der Reihe zurückkehren. Allerdings dank Einsatz der Unreal Engine 4, die auch in "Tekken 7" zur optischen Aufpolierung genutzt wurde, in zeitgemässer Optik und mit einigen spannenden neuen Gameplay-Elementen versehen. Und erstmals können auch PC-Spieler bei dem Beat ’em up mitmischen.

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