Soulstice - Test / Review

Mittelalterliche Geisterjagd

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox Series X/S

Tod den Untoten

Im Genre der manchmal als "Charakter-Actionspiele" bezeichneten Titel zählt oft das Gameplay sowieso mehr als die Geschichte. Mit meist statischer Kamera kämpft ihr euch von kleiner Arena zu kleiner Arena, wo jeweils verschieden zusammengesetzte Gegnertruppen auf euch warten. Fast immer müsst ihr alle Feinde besiegen, um das Gebiet weiter erkunden zu dürfen. Dabei gilt es, schwere und leichte Angriffe zu kombinieren, um Widersacher in der Luft zu halten, mit gutem Timing gegnerische Attacken abzuwehren und je nach Gegnertyp die richtigen Waffen und Fähigkeiten zu benutzen. Relativ früh im Spiel bekommt ihr es ausserdem mit den geisterhaften Wraiths zu tun, die ihr nur mithilfe der Geisterkräfte eurer Schwester überhaupt angreifen könnt. Die beiden Trigger des Controllers aktivieren jeweils eine rote oder blaue Aura, die es euch ermöglicht, roten oder blauen Kontrahenten Schaden zuzufügen. Das klingt zwar simpel, macht aber die ohnehin schon hektischen Kämpfe gerade auf höheren Schwierigkeitsgraden sehr anspruchsvoll.

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Besonders gefallen hat uns im Kampf jedoch das Zusammenspiel zwischen Lute und Briar. Während Briar mit verschiedenen Waffen auf Feinde einhaut (oder später auch mit dem Bogen schiesst), bietet Lute vor allem Unterstützung. Sie warnt vor kommenden Attacken und kann sie sogar abwehren. Je besser die beiden Schwestern im Kampf zusammenarbeiten, desto höher ist ihr Einheitswert. Damit könnt ihr dann vernichtende Spezialattacken starten, bei denen beide Schwestern in einem gemeinsamen Angriff ordentlich Schaden austeilen. Das macht nicht nur Spass, sondern ist auch optisch ein Feuerwerk. Zwar gehen die Animationen im Kampf nicht so flüssig von der Hand wie etwa in "Devil May Cry 5", die Kämpfe können sich jedoch trotzdem sehen lassen. Besonders die Waffen, die sich je nach Angriff ähnlich wie in "Bloodborne" mechanisch verwandeln, sorgen für viel Abwechslung.

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