Spacebase Startopia - Test / Review

Humorvolle Aufbaustrategie im All

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

Kooperatives Wirtschaftsgewusel

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"Spacebase Startopia" wartet mit mehreren Spielmodi auf, die ihr bis auf das Tutorial auch im Mehrspieler-Part bestreiten könnt. Ihr könnt euch selbst Ziele setzen und im freien Spiel die beste Raumstation aller Zeiten bauen, oder ihr fügt Bots hinzu, die ein konkurrierendes Unternehmen aufbauen. Das Herzstück ist aber zweifelsohne der Karrieremodus, der euch verschiedene, immer herausforderndere Szenarien bietet. Tatsächlich hätte hier das Tutorial besser Platz gefunden als separat, denn die ersten paar Szenarien lassen euch nicht auf alle Decks und beschränken die möglichen Gebäude sehr stark. Tatsächlich so sehr, dass sehr schnell Langweile aufkommt. Da hilft es nicht, dass das Spiel im Minutentakt Sprüche darüber bringt, wie miserabel ihr im Management seid und dass organische Fleischsäcke wie ihr nichts auf die Reihe kriegt. Ja, in "Portal" haben diese Sticheleien funktioniert, dort waren Spieler aber nicht chronisch unterfordert und nicht damit beschäftigt, Müll vom Boden einer Raumstation aufzuräumen. Leider schafft es "Spacebase Startopia" nicht, seine grössten Stärken früh zu zeigen - weder im Tutorial noch in den Szenarien.

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Dabei ist das Grundspiel dahinter gar nicht mal schlecht. Die drei Decks bringen Abwechslung in ein ansonsten sehr generisches Aufbauspiel, das neben dem Weltraum-Setting und dem eher zweifelhaften Humor nichts wirklich Neues bietet. Die Progression der Szenarien und auch innerhalb einer Sitzung durch den Forschungsbaum ist oft schlicht zu langsam und wird viele Spieler zunächst unterfordern, bis sie das Interesse verlieren. Wer Durchhaltevermögen zeigt, kann aber durchaus lernen, die verschiedenen Decks aufeinander abzustimmen und so zu optimieren, dass die ganze Basis als ein einziges System zusammenarbeitet.

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