AAA-Spiele laut Cliff Bleszinski nicht tragbar

Doppel-A statt Triple-A ist die Zukunft

News Richard Nold

Der Gears of War-Schöpfer Cliff Bleszinski ist der felsenfesten Meinung, dass sich AAA-Produktionen für die meisten Spielestudios nicht mehr lohnen würden.

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An diesen Tagen fand in Kroatien die Entwicklermesse Reboot Develop 2017 statt. Einer der Redner auf der Bühne war auch der „Gears of War“-Erfinder Cliff Bleszinski. Dieser äusserte seine Meinung, dass sich AAA-Produktionen, also Spiele mit einem grossen Budget dahinter, nicht mehr tragbar seien. Der Aufwand der hinter der Entwicklung eines solchen Spiels stecke, würde sich einfach nicht mehr auszahlen, wenn man nicht grad Activision, Sony oder 2K heisst, so Bleszinski.

Er glaubt, dass sich die Spieleentwickler auf Doppel-A-Spiele konzentrieren sollten, um sich von den grossen Namen zu unterscheiden und konkurrenzfähig zu sein. Das AAA-Geschäft wäre viel zu riskant, und aus diesem Grund sehe man auch nur noch ganz wenig Innovationen unter den ganzen Fortsetzungen. Spieler, die 60 Dollar für ein Videospiel ausgeben, seien sehr wählerisch und klug, so der CEO von Boss Key. Er bevorzuge den Weg des digitalen Vertriebs, egal ob Free-2-Play oder nicht, und würde Spiele zu Budget-Preis bevorzugen. Sein kommendes Spiel „Lawbreakers“ soll etwa zum Budget-Preis erhältlich sein, nachdem man zuvor über ein F2P-Konzept nachgedacht hatte.

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