Angehende Lehrer wollen mehr Videospiele im Unterricht

Studie der Universität Köln

News Karl Wojciechowski

Einer vor Kurzem veröffentlichten Studie der Universität Köln zufolge, wollen angehende Lehrer zukünftig häufiger Computerspiele für pädagogische Zwecke nutzen. Vorangehende Studien haben bereits gezeigt, dass Schülerinnen und Schüler kritisch und konstruktiv über die mit diesem Medium erlernten Inhalte reflektieren können. Darauf aufbauend wurden in der im British Journal of Educational Technology erschienenen Studie 402 Lehramts-Studierende über ihre Absichten befragt, Videospiele zukünftig in ihrem Unterricht anzuwenden.

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Das Team um Adrian Birke und Prof. Dr. Dr. Kai Kaspar identifiziert 21 Persönlichkeitseigenschaften wie zum Beispiel die wahrgenommene Effektivität der Methode, Angst davor Videospiele einzusetzen sowie Wissen über Computerspiele und entwickelt darauf aufbauend Strategien zur Förderung des Mediums im Schulalltag. In Anbetracht der Tatsache, dass Videospiele in deutschen Klassenräumen eher selten zum Einsatz kommen, empfehlen die Forscher, die Einsicht über die Effektivität des Mediums zu fördern und das Thema in die Lehrpläne aufzunehmen. Um Videospiele langfristig in den Unterricht einzubinden, sollten sich Lehramtsstudierende über die Tücken der Methode und wie mit ihnen umzugehen ist, bewusst werden.

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