Deutscher Computerspielpreis 2022: Die Gewinner

Chorus ist Bestes Deutsches Spiel 2022

News Roger

Dantastische Games, innovative Projekte sowie viele bekannte Gesichter gab es am Donnerstagabend bei der Verleihung des Deutschen Computerspielpreises zu sehen. Erstmals seit 2019 konnten die Gewinnerinnen und Gewinner ihre Auszeichnungen auch wieder vor Ort entgegennehmen. Alle anderen konnten die Verleihung in München im unterhaltsamen Livestream verfolgen, der von Uke Bosse moderiert wurde. Co-Moderatorin Katrin Bauerfeind konnte aufgrund eines positiven Corona-Tests lediglich zugeschaltet werden. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 800.000 Euro ausgeschüttet. "Chorus" von Deep Silver Fishlabs und Koch Media wurde als „Bestes Deutsches Spiel“ ausgezeichnet. CipSoft aus Regensburg gewann in der Kategorie "Studio des Jahres". Der Entwickler und Anbieter von Online-Spielen betreibt bereits seit 1997 das Online-Rollenspiel Tibia, das weltweit zu den ersten Titeln in diesem Genre gehört. In der Kategorie "Bestes Internationales Spiel", die wie alle internationalen Kategorien undortiert sind, gewann das Action-Rollenspiel "Elden Ring" von From Software und Bandai Namco Entertainment. Von der Jury und der Community gleichermassen ausgezeichnet wurde Maximilian Knabe als "Spieler des Jahres". Der Streamer, der als HandOfBlood bekannt ist, hat mit Eintracht Spandau ein E-Sport-Team gegründet, um das sich in kürzester Zeit eine grosse Community gebildet hat und das auch Menschen erreicht, die bisher nur wenige Berührungspunkte mit den digitalen Wettkämpfen hatten.

"Gratulation an alle Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2022! Die vergangenen zwei Jahre waren für alle besonders herausfordernd. Auch die Spiele-Entwicklung aus dem Home-Office wartete mit grossen Hürden auf. Dass unter diesen erschwerten Bedingungen nicht die Qualität leiden muss, sondern hervorragende Spiele entstehen können, zeigen die eindrucksvollen Gewinner-Titel dieses Jahres. Besonders spannend sind die Nachwuchspreise: Hier zeigt sich abermals, welches enorme Potenzial wir in den kommenden Jahren heben können, wenn wir Deutschland zu einem der führenden Games-Standorte weltweit entwickeln. Das wollen wir als Branche gemeinsam mit der Politik erreichen."

Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche

Alle Gewinnerinnen und Gewinner im Überblick

Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro für das Gewinnerspiel)
Chorus (Deep Silver Fishlabs / Koch Media)

Bestes Familienspiel (dotiert mit 40.000 Euro)
OMNO (Studio Inkyfox)

Nachwuchspreis – Bestes Debüt (dotiert mit 60.000 Euro für das beste Debüt)
White Shadows (Monokel / Headup Games)

Nachwuchspreis – Bester Prototyp (dotiert mit 50.000 Euro für den besten Prototypen)
Wiblu (Peter Bartonik, Christian Walter, Ramona Raabe)

Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 40.000 Euro)
Warpdrive (Holocafé)

Beste Spielewelt und Ästhetik (dotiert mit 40.000 Euro)
A Juggler's Tale (kaleidoscube / Mixtvision Mediengesellschaft)

Bestes Gamedesign (dotiert mit 40.000 Euro)
Kraken Academy!! (Happy Broccoli Games / Fellow Traveller)

Bestes Serious Game (dotiert mit 40.000 Euro)
EZRA (Landesverband Kinder- und Jugendfilm Berlin e.V.)

Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 40.000 Euro)
Albion Online (Sandbox Interactive)

Bestes Expertenspiel (dotiert mit 40.000 Euro)
Imagine Earth (Serious Brothers)

Bestes Live Game (dotiert mit 40.000 Euro)
Hunt: Showdown (Crytek / Koch Media)

Bestes Internationales Spiel (undotiert) Elden Ring (From Software / Bandai Namco Entertainment Germany)

Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert)
It Takes Two (Hazelight Studios / Electronic Arts)

Spieler des Jahres (undotiert)
Maximilian Knabe (aka HandOfBlood)

Studio des Jahres (dotiert mit 50.000 Euro)
CipSoft (Regensburg)

Sonderpreis der Jury (dotiert mit 10.000 Euro) Games Jobs Germany

Quelle: game – Verband der deutschen Games-Branche

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