Hands-On-Eindrücke
Wie bereits kurz angetönt, zogen wir bei unserer Anspiel-Session in ein 4-gegen-4-Match. Zwar handelte es sich um einen wild zusammengewürfelten Haufen, und entsprechend wenig (sprich: gar nicht) wurde miteinander kommuniziert, dennoch erschlossen sich einem das Spielprinzip und auch einige kleine Feinheiten recht schnell. Nach einigen eher unbeholfenen Farbverteilversuchen und einer unerfreulichen Begegnung mit einem Gegenspieler legen wir dann auch so richtig los, huschen eingetaucht in unserer Farbe unbemerkt am Gegner vorbei, um ihn hinterrücks zu attackieren, und verteilen unsere Farbe mit Vorliebe da, wo unser Widersacher gerade eben noch gearbeitet hat. Zwar finden wir uns im ersten Test-Match auf der Map noch nicht ganz problemlos zurecht, obwohl auf dem Gamepad eigentlich eine Übersichtskarte verfügbar wäre, doch das ist natürlich alles eine Frage der Übung. Genauso wie die Steuerung, die aber abgesehen davon, dass man halt Farbe statt Kugeln verschiesst und im Boden versinken kann recht standardmässig ausfällt, was in diesem Fall durchaus positiv zu werten ist. Mit dem linken Stick auf dem Gamepad bewegt ihr euch fort, mit dem rechten Stick ändert ihr den Blickwinkel und damit auch die Ausrichtung eures Farbstrahls. Diesen löst ihr einfach per Knopfdruck aus, genauso wie das Eintauchen und Verstecken in die eigene Farbe. Allgemein lässt sich sagen, dass der Spielablauf etwas langsamer und die Steuerung etwas träger ist als bei anderen Action-Spielen. Entsprechend kommt es dann auch eher auf die richtige Vorgehensweise und nicht unbedingt auf die Shooter-Künste der einzelnen Spieler an, was aber wohl eine bewusste Design-Entscheidung seitens Nintendo ist.
Nachdem das Zeitlimit abgelaufen ist und unser Team die Gegnerschaft um weniger als einen Farb-Prozentpunkt hinter sich lassen konnte, war unsere Anspiel-Session auch schon wieder vorüber. Bevor wir uns aber aufmachten, die anderen Messestände an der E3 unsicher zu machen, musste natürlich noch etwas Zeit sein, um alle restlichen verfübaren Infos zu “Splatoon” aus Nintendo rauszukitzeln.