SpongeBob Schwammkopf: The Cosmic Shake - Test / Review

Von der Krossen Krabbe in die weite Welt

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Ihr liebt die TV-Serie "SpongeBob Schwammkopf" und habt Lust auf ein Wochenende voller Spass mit SpongeBob, Patrick und Mr. Krabs? Wir auch! Deshalb haben wir uns "SpongeBob Schwammkopf: The Cosmic Shake" etwas genauer angesehen und verraten euch im Test, ob der Burgerbrater es immer noch drauf hat.

SpongeBob und seine Freunde sind pure Kindheitserinnerungen! Die herrlich dümmliche Leichtigkeit des Schwamms hat schon damals unseren Alltag erheitert und bringt kleine und grosse Fans noch heute zum Lachen. Da kommt ein kurzweiliger 3D-Platformer mit den bekannten Figuren an zahlreichen beliebten Schauplätzen gerade recht!

Bikini Bottom in Not

Die Geschichte von "The Cosmic Shake" startet wie erwartet turbulent und mit einem verrückten Unfall. Patrick und SpongeBob spielen mit wunscherfüllenden Meerjungfrauentränen, die sich zu tollen Seifenblasen aufpusten lassen. Leichtsinnig, wie die Freunde nun mal sind, übertreiben sie mit dem Spielspass, und die Seifenblasen kollidieren miteinander, sodass das völlige Chaos ausbricht.

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Plötzlich ist Bikini Bottom nicht mehr so, wie es vorher war. Überall öffnen sich Portale, die Gebäude und Freunde in andere Welten reissen. Was mit ihnen passiert, ist dem Schwamm zunächst völlig unklar. Um dieses Missgeschick auszubügeln, muss SpongeBob losziehen und seine kleine Welt retten. Dazu begibt er sich durch diese Portale in sieben verschiedene Welten und nimmt euch mit zu einigen altbekannten Schauplätzen aus der TV-Serie.

Lineare Welt aus sieben Teilen

Voller Tatendrang knöpft ihr euch in der Haut (oder im Schwamm?) des Burgerbraters eine Welt nach der anderen vor, um all eure Freunde zu finden. Obwohl die Situation ernst scheint, verliert SpongeBob niemals seinen Humor. Zum Glück, denn sonst wäre das ein sehr düsteres Spiel. Aber keine Sorge: Euch erwartet hier eher ein kunterbuntes Feuerwerk verrückter Ideen und Sprüche.

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Ihr hüpft und kämpft euch durch die verschiedenen linearen Welten mit SpongeBob und Patrick, wobei der rosa Seestern lediglich als KI-Kumpel neben euch schwebt. Einen Koop-Modus, wie ihr ihn aus anderen Franchise-Ablegern kennt, gibt es hier leider nicht. Schade! Die ikonischen Charaktere der Serie werdet ihr aber trotzdem treffen und den einen oder anderen Plausch mit ihnen halten.

Neben der Aufgabe, so ziemlich alles einzusammeln, was auf den Quallenfeldern etc. so herumliegt, müsst ihr auch gegen neuartige Kreaturen in verschiedenen Formen und Farben kämpfen. Dafür hat SpongeBob einige Moves im Gepäck, die ihr je nach Gegnertyp variieren solltet. Allzu schwer wird es aber nie.

Für etwas mehr Abwechslung sorgen kleinere Abschnitte, in denen "The Cosmic Shake" aus seiner Komfortzone herauskommt und sich plötzlich in einen Sidescroller verwandelt oder euch schleichen lässt, um näher an einen Gegner heranzukommen. Diese gelungenen Abstecher in andere Genres machen Spass und passen gut in die Welt hinein.

Kurzer Ausflug ins lustige Franchise

Ihr benötigt ungefähr acht bis neun Stunden, um das stark lineare Abenteuer mit dem Burgerbrater durchzuspielen. Das kommt einem aber manchmal viel länger vor, da die Ladebildschirme zeitweise wirklich sehr ausgedehnt zu sehen sind. Die Macher versuchen in typischer "SpongeBob"-Manier, das Ganze selbstironisch abzufedern. Das ändert an der langweiligen Ladepause zwischen den Sequenzen aber leider kaum etwas.

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Es ist klar zu spüren, dass sich "The Cosmic Shake" nicht unbedingt an Hardcore-Spieler richtet, sondern auf Kinder und Fans des Franchises abzielt. Wer von euch weiss noch, aus was die Pizza gemacht ist, die SpongeBob im Spiel als Gleiter verwendet? Solche Anspielungen gibt es an jeder Ecke und lassen Fan-Herzen höherschlagen.

Die Sprung- und Geschicklichkeitspassagen sind allesamt gut schaffbar, und auch sonst gibt es wenige grosse Herausforderungen. Stattdessen ist das Spiel mit Minigames geradezu vollgestopft und erklärt euch bis ins kleinste Detail, wie ihr welche Skills anwendet. Das macht das Game besonders einsteigerfreundlich.

Und da wir gerade von Skills sprechen: SpongeBob hat einige coole Tricks auf Lager. Zieht dem Schwamm doch einfach mal seinen ikonischen roten Kampfanzug (inklusive eckigem Helm) an und vollführt Karate-Kicks oder macht eine Sightseeingtour auf dem Seepferdchen durch die Welt.

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