Samsung SSD 870 Evo - Hardware-Test

Grundsolide und pfeilschnell!

Hardware: Test Video olaf.bleich

Verlässlich, schnell und einfach gut!

Im Testbetrieb zählt aber natürlich einzig und allein die Geschwindigkeit. Die Samsung SSD 870 EVO überzeugt sowohl am PC oder Notebook – egal ob via USB oder fest integriert - als auch als Austauschfestplatte für die PlayStation 4.

Wer keine internen Slots im Gehäuse mehr frei hat, kann die Samsung SSD 870 EVO auch per USB-3.0-SATA-Adapter an den heimischen Rechner anschliessen. Dadurch geht natürlich ein Teil der Leistung verloren, aber man erspart sich mühsame Bastelarbeiten. Im Test kommt die SATA-Festplatte so auf eine Lese- und Schreibgeschwindigkeit von rund 350 MB/s. Ein durchaus solider Wert, der auch bei grösseren Datenmengen stabil bleibt.

Screenshot
SSD 870 EVO (Samsung)

Schliesst ihr die Festplatte dagegen im Rechner via SATA-Kabel an, sieht die Sache schon anders aus. Die Samsung SSD 870 eignet sich aufgrund ihres hohen Tempos und der guten Verarbeitung als Boot-Festplatte. Im Benchmark-Test mit dem Tool CrystalDiskMark kommt die SSD auf eine Lesegeschwindigkeit von 550 MB/s. Im Praxistest mit einer 5 GB grossen Videodatei erreichen wir ein Kopiertempo von 402 MB/s. Rechenintensive Arbeiten wie das Rendern von Videos funktionieren also auf der Festplatte sehr ordentlich, auch wenn Modelle mit M.2-Standard natürlich mehr Geschwindigkeit vorlegen - allerdings zu einem höheren Preis.

Flotter Einbau in die PlayStation 4 Pro

Mit einer neuen Festplatte könnt ihr der betagten PlayStation 4 noch einmal Beine machen. Wir tunten im Test unsere PlayStation 4 Pro. Die Installation erweist sich dabei als kinderleicht: Zunächst formatieren wir die Samsung SSD 870 EVO im Format exFAT. Danach schnappen wir uns eine externe Festplatte und platzieren die zuvor heruntergeladene Systemsoftware im Ordner „PS4/UPDATE“ - an dieser Stelle die Grossschreibung beachten!

Wichtig: Bevor ihr die neue Festplatte einsetzt, speichert eure Daten auf einem externen Speichermedium und ladet eure Savegames in die Cloud. Verwendet dafür nicht die neue, interne SSD. Diese wird beim ersten Start der Konsole initialisiert und formatiert. Die SATA-Festplatte ist zudem als interner Speicher nicht (!) mit der PlayStation 5 kompatibel. Ihr könnt sie höchstens per USB-Anschluss als externen Speicher für PS4-Games oder Spielstände verwenden.

Danach öffnen wir die Blende auf der Rückseite der Konsole, lösen die Schraube und ziehen die verbaute Festplatte heraus. Jetzt lösen wir erneut vier Schrauben und entnehmen so das Laufwerk aus seinem Schlitten. Dort setzen wir alsbald die neue Platte ein und schieben sie zurück in die Konsole. Wir verbinden anschliessend die externe Festplatte mit dem System, und schon startet die Neuinstallation. Dieser Vorgang dauert einige Minuten. Im Anschluss könnt ihr die SSD wie gewohnt verwenden und mit Spielen oder Anwendungen zuballern.

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