Samsung Portable SSD T7 Touch - Test

Maximale SSD-Power und Sicherheit & Gaming-Console-ready

Hardware: Test Video olaf.bleich

Leistung und Handhabung

Die Installation erfolgt im Test absolut problemlos: Mithilfe der gelieferten USB-Kabel schliessen wir die Festplatte an den Testrechner und auch unser privates Huawei MateBook an. Das dort installierte Betriebssystem Windows 10 erkennt die Samsung Portable SSD T7 Touch sofort. Gleiches gilt für die Xbox One. Es gibt keinerlei Schwierigkeiten bei der Einrichtung. Wer den externen Speicher auf der PlayStation 4 nutzen möchte, muss ihn vorab initialisieren. Das wiederum löscht alle darauf befindlichen Daten. Darüber hinaus bestätigte Samsung die Kompatibilität zu Mac- und Android-Betriebssystemen.

Der eigentliche Clou an der Samsung Portable SSD T7 Touch ist allerdings der Fingerabdruckscanner an der Oberseite des Geräts. Besass das Vorgängermodell Samsung Portable SSD T5 noch eine integrierte Sicherheits-Software, setzt der Nachfolger auf maximalen Schutz dank Fingerabdrucksensor. Gerade wenn ihr die Festplatte häufig auf Reisen mitnehmt und sensible Daten wie beispielsweise Rechnungen, Kontoauszüge oder auch persönliche Inhalte darauf speichert, ist die Funktion Gold wert.

Im Test klappt die Verschlüsselung extrem einfach. Nach der Installation des Dienstprogramms legt ihr fest, welchen Sicherheitsmodus ihr benötigt: durch Passwort, Passwort und Fingerabdruck oder gar nichts. Im Anschluss tippt ihr euer Wunschpasswort ein und scannt einen eurer Finger. Dazu tippt ihr einfach mehrfach auf den Sensor. Schliesst ihr die Festplatte nun an ein neues Gerät an, fragt euch die Software automatisch nach Passwort oder Fingerabdruck. Der Scan klappte im Test in Sekundenschnelle. Ausgezeichnet!

Screenshot

Doch kommen wir zu den Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Samsung Portable SSD T7 Touch unterstützt über das NVMe-Protokoll und dank USB 3.2 Gen 2 eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 1.050 MB pro Sekunde und eine Schreibgeschwindigkeit von 1.000 MB pro Sekunde. Diese Zahlen hängen natürlich stark von der zur Verfügung stehenden Hardware und den dort verbauten Teilen ab. Das bedeutet im Klartext: Wer über ältere USB-Anschlüsse verfügt, muss sich mit deutlichen Leistungseinbussen abfinden. Unter USB 3.0 und USB 3.1 ist die SSD immer noch sehr schnell, spielt aber nicht ihr volles Potenzial aus. Unter unseren Testbedingungen mithilfe von AS SSD Benchmark kratzt sie allerdings beim Lesen und Schreiben an den 900 Megabyte pro Sekunde. Das sind sehr gute Werte.

An der PlayStation 4 Pro zeigt sich ebenfalls die Leistungsfähigkeit der externen Festplatte. Benötigt das Vorgängermodell für das Verschieben der 10,98 GB grossen Daten von "Dreams" 3 Minuten und 3 Sekunden, so braucht die T7 Touch lediglich 2 Minuten und 12 Sekunden. An dieser Stelle sei angemerkt, dass die PS4 Pro lediglich über USB-3.1-Anschlüsse verfügt, die hier als Bremse fungieren. Trotzdem überzeugen die Werte und zeigen, dass eine deutliche Steigerung von der T5 zur T7 Touch stattfand. Die externe SSD ist somit definitiv "Gaming-Console-ready". Auch im Test mit Titeln wie "Metro: Exodus", "Days Gone" oder "FIFA 20" bemerkten wir keine Bildaussetzer oder Tonprobleme.

In diesem Testvideo haben wir die Ladezeiten unter die Lupe genommen. In der Vergangenheit zeigte sich bereits, dass etwa die T5 deutlich schneller ist als die interne Festplatte der PlayStation 4 Pro.

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