Google Stadia schliesst eigene Spiele-Abteilung

Dienst wird trotzdem fortgesetzt

News Michael Sosinka

Google schliesst seine Stadia Games & Entertainment-Studios. Das bedeutet, dass es für Stadia keine First-Party-Spiele mehr geben wird.

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Google wird seine Stadia Games & Entertainment-Studios schliessen und nicht mehr auf interne und exklusive Inhalte setzen. Die Chefin von Stadia Games & Entertainment, Jade Raymond, hat Google verlassen. Der Konzern möchte den betroffenen Mitarbeitern helfen, neue Aufgaben im Unternehmen zu finden und sie dabei unterstützen.

Mit der Auflösung von Stadia Games & Entertainment will sich Google darauf konzentrieren, die Technologie von Stadia für Industriepartner weiterzuentwickeln und ausserdem seine Geschäftspartnerschaften vertiefen. Der Streaming-Service soll mit Third-Party-Spielen fortgeführt werden, aber es sieht ganz danach aus, also ob Google Stadia nicht so gut ankommt, wie es sich die Verantwortlichen erhofft haben.

"Im Jahr 2021 erweitern wir unsere Bemühungen, Spiele-Entwicklern und Publishern zu helfen, die Vorteile unserer Plattform-Technologie zu nutzen und Spiele direkt an die Spieler zu liefern. Wir sehen eine wichtige Möglichkeit, mit Partnern zusammenzuarbeiten, die eine Spielelösung suchen, die auf der fortschrittlichen technischen Infrastruktur und den Plattform-Tools von Stadia aufbaut. Wir glauben, dass dies der beste Weg ist, um Stadia zu einem langfristigen, nachhaltigen Unternehmen aufzubauen, das zum Wachstum der Branche beiträgt," so Stadias Vice President und General Manager Phil Harrison.

Es heisst weiter: "Wir engagieren uns für die Zukunft des Cloud-Gamings und werden weiterhin unseren Teil dazu beitragen, diese Branche voranzutreiben. Unser Ziel bleibt es, die bestmögliche Plattform für Gamer und die bestmögliche Technologie für unsere Partner zu erschaffen, um diese Erlebnisse für Menschen überall zum Leben zu erwecken."

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