Star Trek: Bridge Crew - Test

Auf den Spuren von Captain Kirk

Test Video Martin Mayer getestet auf PlayStation 4

Jeder hat seinen Platz

In „Star Trek: Bridge Crew“ füllt ihr auf der Brücke eine von vier Funktionen aus. Als Captain erhaltet ihr die Missionsziele und erteilt den drei anderen Offizieren Befehle – das geht aktuell lediglich im Rahmen eines textbasierten Befehlsmenüs, das euch auf Knopfdruck und in Blickrichtung auf den jeweiligen Offizier zur Verfügung steht, soll später mittels eines Patches aber auch per Sprachsteuerung funktionieren. In der Rolle des Steuermanns bewegt ihr die U.S.S. Aegis (oder auch der originalen U.S.S. Enterprise aus der TV-Voralge aus den 60er Jahren) jedenfalls durchs all, legt die Geschwindigkeit fest oder vollführt Warp-Sprünge in einen weiter entfernten Quadranten. Dem taktischen Offizier wiederum unterliegt vornehmlich die Kontrolle über die Energieversorgung an Bord. Gebt ihr mehr Leistung auf die Schilde oder den Antrieb? Womöglich müssen auch die im Kampf in Mitleidenschaft gezogenen Phaser repariert werden oder auch der Scanner. Letzterer fällt vornehmlich in den Aufgabenbereich des Waffen-Offiziers, der damit die Anzahl Überlebender an Bord eines havarierten Raumschiffs in Erfahrung bringt oder das Schildsystem eines Angreifers zwischenzeitlich lahmlegt. Vor allem schiesst er aber Photonentorpedos oder Phasern auf die (ausschliesslich) klingonischen Angreifer ab.

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Während die genannten Aufgaben im Mehrspieler-Modus auf die Spieler verteilt werden, dürft ihr im Solospiel (das ihr immer in der Rolle des Captains erlebt, einen eigenen, wahlweise männliche n oder weiblichen Avatar menschlicher oder vulkanischer Herkunft dürft ihr im begrenzten Charaktereditor manuell erstellen) aber sämtliche andere Rollen zwischenzeitlich übernehmen. Wer möchte, regelt Scans, Angriff oder Energieversorgung aber durch Befehle an die KI, die auch meist kompetent ausgeführt werden. Nur der Steuermann hat ab und zu Problem, Hindernisse wie Asteroiden zu umfliegen und rasselt auch mal direkt in einen solchen Himmelskörper hinein. Die Herausforderung im Koop-Spiel wiederum besteht darin, dass ihr Mitspieler findet, die wissen was sie tun. In unserem Test erwies sich das allerdings als nicht allzu schwierig. Das plattformübergreifende Matchmaking funktionierte zum Release des Spiels sehr gut. Obwohl wir als Region lediglich Europa angeben können, wurden wir zudem stets mit deutschsprachigen Spielern zusammengewürfelt. Das ist auch wichtig. Denn während ihr im Solospiel notfalls selbst eingreifen könnt, ist im Zusammenspiel Kommunikation und Kooperation das A und O in „Star Trek: Bridge Crew“. Denn auch, wenn sich die Aufgabenvielfalt in Grenzen hält, rächt es sich, wenn etwa bei Auftauchen von Gegnern nicht schnell die Schilde für den Kampf hochgefahren und Energie für Phaser oder Torpedos freigegeben wurden. In der Rolle des Captains könnt ihr aber schnell und ohne Umschweife schnell auf Kampfsituationen reagieren. Betätigt ihr den Alarm-Knopf an eurem Sitz, wird das Schiff direkt mit dem Hochfahren der Schilde und der Zuleitung der Energie auf die Waffensystem für eine Weltraum-Schlacht fit gemacht.

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