Star Wars Battlefront 2 eines der besten Spiele, die EA jemals gemacht hat

Publisher reagiert auf die Kritik der Fans, aber von Mikrotransaktionen wird nicht abgerückt

News Michael Sosinka

Blake Jorgensen, der Chief Financial Officer von Electronic Arts, hat sich ausführlich zum Thema "Star Wars Battlefront 2" geäussert.

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Blake Jorgensen, der Chief Financial Officer von Electronic Arts, ist auf der Credit Suisse 21st Annual Technology Conference auf die Kritik rund um "Star Wars Battlefront 2" eingegangen. Er sprach in diesem Zusammenhang von einem grossartigen Lernprozess und erwähnte, dass man auf die Kunden hört und aus seinen Fehlern lernt. EA sieht die ganze Situation sogar als grosse Gelegenheit an, um das Spiel anzupassen und zu verbessern. Aufgrund der entfernten Mikrotransaktionen wird derzeit das Gameplay beobachtet, weswegen unklar ist, in welche Richtung sich das Spiel entwickeln wird. Man lernt, hört auf das Feedback und reagiert darauf, damit "Star Wars Battlefront 2" ein grossartiges Spiel wird.

Wann die Mikrotransaktionen zurückkehren werden, ist noch nicht bekannt. Da "Star Wars Battlefront 2" verschiedene Modi hat, sind Mikrotransaktionen in einigen Spielvarianten vielleicht sinnvoller als in anderen. Am wichtigsten ist jedoch, für die Konsumenten passende Events und Live-Services anzubieten, damit sie den Titel lange spielen, heisst es. Insgesamt empfindet Blake Jorgensen das Game als einen guten Deal, denn für 60 Dollar bekommt man etwas, das man zwei bis drei Jahre spielen kann.

Kosmetische Items sind in einem Spiel wie "Star Wars Battlefront 2" übrigens nicht so einfach umzusetzen, wie in eigenen Marken, da ein Darth Vader in pink zum Beispiel nicht möglich ist, das würde den "Star Wars"-Canon stören. Dennoch werden kosmetische Mikrotransaktionen nicht ganz ausgeschlossen, denn es wäre zum Beispiel denkbar, die Farbe des Lichtschwerts zu ändern.

Electronic Arts hat bei "Star Wars Battlefront 2" auf die übliche Strategie mit Bezahl-DLCs verzichtet, um die Community nicht zu teilen. Normalerweise kaufen zirka 25 Prozent der Spieler zusätzliche Karten und Inhalte. Nun werden sie alle kostenlos angeboten, weswegen ein anderes Finanzierungsmodell gefunden werden musste. EA wird diese Strategie nicht ändern und die Mikrotransaktionen sowie die Idee der kostenlosen DLCs nicht aufgeben.

Abschliessend sei noch gesagt, dass "Star Wars Battlefront 2" als ein sehr gutes Spiel angesehen wird. "Die grossartige Neuigkeit ist, dass dies eines der besten Spiele ist, die wir je entwickelt haben. Wir hören das von den Spielern, die das Spiel tatsächlich spielen und sich daran beteiligen," so Blake Jorgensen.

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