Cal Kestis ist zurück und mit ihm sein getreuer Droid BD-1, die Macht und sein Lichtschwert. Nachdem das neue Jedi-Abenteuer "Star Wars Jedi: Survivor" leicht nach hinten verschoben wurde, durften wir nun auch selbst für knappe vier Stunden das virtuelle Lichtschwert vorab schwingen. Ob die Macht auch mit dieser Fortsetzung ist?
"Star Wars"-Fans hatten in den vergangenen Jahren weniger zu tun, als Jar Jar Binks Midi-Chlorianer im Blut hat, und daher kam die Nachricht, dass Cal Kestis, der Held von "Star Wars Jedi: Fallen Order", ein neues Abenteuer bekommt, gerade recht. Mit einem kleinen Aufschub von wenigen Wochen sind wir in nach Los Angeles geflogen, um dort mit Cal auf Koboh zu landen. Die Story setzt dabei fünf Jahre nach den Geschehnissen aus "Fallen Order" an, und wir sind zunächst erstaunlich allein. Bis auf BD-1 ist niemand bei uns. Die Crew der Mantis, auf die wir gegen Ende des Vorgängers zählen konnten, ist weg, und wir steigen bei diesem Anspieltermin auch erst eine Stunde nach Spielbeginn in das neue "Star Wars Jedi"-Abenteuer ein.
Das Jedi-Feeling ist sofort wieder da
Nach einer astreinen Bruchlandung mit unserem Schiff auf dem Planeten Koboh müssen wir Cals alten Kumpel Greez finden. Der ehemalige Pilot der Mantis hat inzwischen eine Cantina auf dem Planeten und hortet allerlei Ersatzteile - darunter auch das, was unser Schiff wieder flottmachen soll. Einsteigerfreundlich kommen wir schnell wieder ins richtige Jedi-Feeling, rennen, springen und üben uns im Lichtschwertkampf. Imperiale Truppen gibt es nämlich natürlich fast überall und sind für uns ein willkommenes Trainingsziel.
Eine vielversprechende Story für High-Republic-Fans
Wir wollen und dürfen nicht allzu viel von der Story verraten, daher nur so viel: Beim schnöden Suchen nach Ersatzteilen wird es nicht bleiben, und wir begeben uns recht fix auf ein Abenteuer, was vor allem Fans der recht neu erschaffenen Epoche der High Republic freuen dürfte. Wir haben uns in den vier Stunden schon gut unterhalten gefühlt und sind sehr gespannt, was Respawn hier noch an Story herausholen wird. Neben Greez begegnen wir einigen weiteren Figuren, manche mit einfachen Monologen, die uns Hinweise geben, manche mit Nebenmissionen. Allerdings halten wir uns, ob der doch recht knappen Preview-Zeit, die uns zur Verfügung steht, vor allem an den Hauptpfad. "Star Wars Jedi: Survivor" soll aber deutlich offener sein als sein Vorgänger. Eine Nebenmission wird uns dann jedoch schon ans Herz gelegt. Wir folgen einem Gerücht, das uns tief in einen Minenschacht hineinführt. Dort wartet ein fieser Rancor, der uns ganz schön fordert. Ihn kennen Filmfans unter anderem aus "Die Rückkehr der Jedi-Ritter". Praktischerweise können wir zu jedem Zeitpunkt die Schwierigkeit im Menü herauf- oder herabsetzen, was wir hier, zugegebenermassen, auch genutzt haben.